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Erholungsbeihilfe - Employer Branding Wiki

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Die Erholungsbeihilfe ist eine freiwillige soziale Leistung des Arbeitgebers, die dazu dient, Mitarbeiter in der Freizeitgestaltung zu unterstützen.

Das Benefit kann dazu beitragen, die Mitarbeiterbindung und -motivation zu fördern. Sie steht im Kontext des betrieblichen Gesundheitsmanagements.

 

Ansprüche und Höhe der Erholungsbeihilfe

Arbeitnehmer haben keinen gesetzlichen Anspruch auf eine Erholungsbeihilfe. Die Höhe der Beihilfe ist abhängig von der Unternehmenskultur und der finanziellen Situation des Arbeitgebers.

Dadurch kann jede Gruppe die Erholungsbeihilfe erhalten, egal ob Vollzeit, Teilzeit oder Minijobber.

Sie kann als Geldzahlung oder als Sachleistung (Bereitstellung von Ferienhäusern) erfolgen. Neben Urlauben können auch Kuren, Wellness-Aufenthalte oder Gesundheitstrainings (z.B. Yogakurse) finanziert werden. 

In der Regel werden Beträge zwischen 50 und 500 Euro pro Jahr gewährt. Einige Unternehmen bieten auch gestaffelte Beihilfen an, die sich nach der Betriebszugehörigkeit richten.

 

Beantragung der Erholungsbeihilfe

In der Regel müssen die Mitarbeiter die Erholungsbeihilfe schriftlich beim Arbeitgeber beantragen. Hierbei sind in der Regel eine Bestätigung des Urlaubs sowie Belege über die Urlaubskosten vorzulegen.

Je nach Unternehmen können auch bestimmte Fristen und Bedingungen für die Beantragung der Erholungsbeihilfe gelten.

 

Steuerliche Betrachtung der Erholungsbeihilfe

Die Erholungsbeihilfe ist bis zu einem Betrag von 156 Euro pro Jahr und Arbeitnehmer steuer- und sozialversicherungsfrei. Für Partner und Kinder erhöht sich der Betrag. Wird der Freibetrag überschritten, sind die Beihilfen voll zu versteuern. Arbeitgeber können die Erholungsbeihilfe als Betriebsausgabe geltend machen.

 

Beispiele für Erholungsbeihilfen von Unternehmen

Einige Unternehmen haben die Erholungsbeihilfe als Teil ihres Angebots für Mitarbeiter eingeführt. So bietet beispielsweise die Deutsche Bahn ihren Mitarbeitern eine Erholungsbeihilfe von 100 Euro pro Jahr an. Die Allianz Versicherung gewährt ihren Mitarbeitern eine Beihilfe von bis zu 400 Euro pro Jahr.

 

Erholungsbeihilfe im Employer Branding

Die Erholungsbeihilfe kann ein wichtiger Faktor im Employer Branding sein. Unternehmen, die ihren Mitarbeitern eine Erholungsbeihilfe gewähren, signalisieren, dass sie das Wohlbefinden und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördern möchten. Gerade für Mitarbeiter mit Familie oder geringem Einkommen kann die Erholungsbeihilfe ein wichtiger Anreiz sein, sich für ein Unternehmen zu entscheiden.

Arbeitgeber können die Erholungsbeihilfe auch als Instrument im Personalmarketing nutzen, um das Image als attraktiver Arbeitgeber zu stärken und so qualifizierte Bewerber anzuziehen.

Insgesamt sollte der Aspekt Erholungsbeihilfe bei der Entwicklung von Employer-Branding-Strategien berücksichtigt werden, da sie eine Antwort auf Bedürfnisse der gewünschten Bewerbergruppen sein kann. 

 

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Belegplätze - Employer Branding Wiki

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Belegplätze im Kindergarten oder der Kita sind von Arbeitgebern bereitgestellte Betreuungsplätze für die Kinder ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Plätze können entweder im betriebseigenen Kindergarten oder in Kooperation mit einem externen Kindergarten angeboten werden.

Die Kosten für diese Betreuungsplätze können vollständig vom Arbeitgeber übernommen werden oder teilweise von den Eltern getragen werden.

 

Belegplätze als Attraktivitätsfaktor

Belegplätze im Kindergarten sind als Benefit ein Attraktivitätsfaktor für bestimmte Zielgruppen. Gerade durch die Problematik, überhaupt Kinder in einer Betreuungseinrichtung unterzubringen, können Arbeitgeber bei (jungen) Eltern punkten. 

Daneben erlaubt die Unterbringung von Kindern während der Arbeitszeit, dass insbesondere Frauen schnell in den Beruf zurückkehren können und so ihre Kompetenzen aktuell halten. 

Ein erweitertes Konzept könnte sich in Zukunft auch auf Pflegeplätze beziehen, wenn Eltern von Wunschmitarbeitern ein gewisses Alter erreicht haben.

 

Buchung und Kosten von Belegplätzen

Die Buchung von Belegplätzen in Kindergärten hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art des Kindergartens, der Region, in der sich der Kindergarten befindet, und der Anzahl der benötigten Plätze.

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, wie Arbeitgeber Belegplätze buchen können:

  • Durch Kooperationen mit Kindergärten: Viele Kindergärten kooperieren mit Unternehmen und bieten diesen spezielle Konditionen an. Hier lohnt es sich, direkt beim Kindergarten nachzufragen.
  • Über spezialisierte Vermittlungsagenturen: Es gibt auch spezialisierte Vermittlungsagenturen, die Unternehmen bei der Suche nach Belegplätzen unterstützen.

Die Kosten für einen Belegplatz sind sehr unterschiedlich und können von Region zu Region stark variieren. In Deutschland gibt es auch Unterschiede je nach Bundesland.

Einige Unternehmen übernehmen die Kosten für die Belegplätze vollständig, andere beteiligen sich daran oder überlassen es den Mitarbeitern selbst, sich um einen Platz zu kümmern.

Es empfiehlt sich, direkt beim Kindergarten oder der Vermittlungsagentur nach den Kosten zu fragen.

 

Belegplätze für das Employer Branding

Belegplätze im Kindergarten sind ein wichtiger Bestandteil des Employer Branding und können dazu beitragen, das Image des Unternehmens als familienfreundlicher Arbeitgeber zu stärken, das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu steigern und die Fluktuation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu reduzieren.

Arbeitgeber sollten daher die Bereitstellung von Belegplätzen im Kindergarten und der Kita in ihre Personalpolitik integrieren, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich zu unterstützen.

Im Personalmarketing bietet das Benefit die Möglichkeit für das Storytelling und erhöht somit die Attraktivität des Unternehmens für potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Wichtig ist zunächst die Analyse der Bedürfnisse aus der Belegschaft. Diese findet im Rahmen des Employer Branding-Prozesses statt.

 

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Workation - Employer Branding Wiki

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 Employer Branding Wiki: Workation

Das Kunstwort Workation setzt sich zusammen aus dem Englisch "Work" (Arbeit) und "Vacation" (Urlaub). Es beschreibt die Möglichkeit, dass Mitarbeiter remote an Orten arbeiten können, die sonst ihren Urlaubswünschen entsprechen. 

Die Workation ist verbunden mit dem Trend zu Work-Life-Shifting und Work-Life-Blending.

 

Umfang und Form einer Workation 

Insbesondere die neuen mobilen Möglichkeiten der Kommunikation, erlauben es, dass Mitarbeiter auch von entlegenen Orten aus mit ihrem Arbeitgeber, Vorgesetzten, Kollegen und Kunden in Kontakt bleiben und an Projekten arbeiten können. Daher ist die Workation grundsätzlich unabhängig von Ort und Zeitraum. Sollte die Zeitzone sehr entfernt sein, kommt es auf den Mitarbeiter in der Workation an. Diese sollten sich nach den zeitlichen Regelungen des Standortes richten.

Personell können Einzelpersonen, aber auch ganze Teams in eine Workation gehen. Der Vorteil bei Teams ist die noch stärkere Vernetzung der Mitglieder untereinander. 

Der Umfang kann von mehreren Tagen bis zu einigen Monaten gehen, bei dem die Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten weitestgehend selbst bestimmen können. Im Gegensatz zu Sabbaticals bleiben sie aber fester Teil der Organisation. Dazu benötigen sie eine gewisse technische Infrastruktur mit einer stabilen und schnellen Internet-Anbindung und dezidierten Arbeitsplätzen mit großem Bildschirm. Sollten Teams auf eine Workation gehen, bedarf es zudem zentraler Meeting-Räume.

In der Regel gehen Initiative und Planung vom Mitarbeiter aus. Arbeitgeber können die Workation unterstützend  gestalten, indem sie vorab Rahmenbedingungen wie Zeitfenster, Infrastruktur und Kommunikation festlegen.

Die Kosten für die Unterkunft und die Reise werden bei Eigeninitiative grundsätzlich vom Mitarbeiter übernommen, bei Team-Workation sollte sich der Arbeitgeber finanziell beteiligen.

 

Anforderungen an Mitarbeiter und Führungskräfte

Für Mitarbeiter bedeutet eine Workation Verantwortung und Disziplin. Durch die Vermischung von Arbeit und Urlaub dürfen die Ziele der Organisation nicht aus den Augen verloren werden.

Daher bedarf es einer besonderen Führung. Einerseits müssen Vorgesetzte Ziele und Aufgaben klar kommunizieren und nachhalten. Anderseits müssen sie Freiräume schaffen, um den Mitarbeitern die Möglichkeit der Vacation zu geben.

Daher erfordert die Workation eine hohe Empathie und Flexibilität auf beiden Seiten.

 

Rechtliche Risiken einer Workation

Eine Workation ist bisher nur bedingt rechtlich geregelt. Derzeit bestehen offene Fragen, die Risiken für den Arbeitgeber und die Mitarbeiter bieten. Daher sind in diesem Benefit auch schon ab dem EU-Ausland folgende Aspekte zu betrachten und gegebenenfalls eine juristische Beratung einzuholen:

  • Arbeits- und Aufenthaltsrecht: Je nach Staat bedarf es einer gesonderten Arbeitserlaubnis und eines entsprechenden Visum.
  • Steuer- und Sozialversicherungspflicht: Diese ist schon im EU-Ausland unterschiedlich geregelt.
  • Arbeitsvertrag: Durch eine Workation können sich die Arbeitszeit, der Urlaub und ggf. das Arbeitsentgelt ändern.
  • Datenschutz: Je nach Staat bedarf es hier der Prüfung, wie Daten durch bestimmte Technologien (VPN) geschützt werden können.
  • Arbeitsunfallversicherung: In nicht allen Ländern ist die Unfallversicherung Teil der Sozialversicherung. Daher gilt es, hier Vorsorge zu treffen.
  • Haftung: Es ist sinnvoll, sich über die geltenden Haftungsregeln im Gastland zu informieren und gegebenenfalls eine gesonderte Haftpflichtversicherung abzuschließen.

 

Workation im Employer Branding

Workation kann ein Benefit im Employer Branding sein, wenn es die Bedürfnisse der Wunschmitarbeiter erfüllt. Insbesondere bei der Generation Z und Generation Alpha besteht dieses Bedürfnis nach Abwechslung und sozialem Austausch im Beruf.

Das Instrument kann kreative Prozesse auslösen, motivieren und parallel Erholung bieten. Arbeitgeber können zudem ganzen Teams, Führungskräften und Mitarbeitern die Möglichkeit anbieten. So steigert sich durch die parallele private Vernetzung die Retention im Unternehmen. 

Eingeschränkt kann Workation nur für qualifizierte Fachkräfte, insbesondere mit Bezug zu IT und Digitalisierung, optimal funktionieren. Für gewerbliche Berufe ist das Benefit unpassend.

Daher sollten Arbeitgeber prüfen, ob Workation ein Standard-Angebot in der Kommunikation nach innen und außen sein kann. Grundlage ist der Employer Branding-Prozess.

Aus der Workation lassen sich dann Stories im Personalmarketing kreieren, die in unterschiedlichen Plattformen (Mitarbeiter-Blog, Youtube, Linkedin, Instagram etc.) ausgespielt werden können.

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