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Im Employer Branding gibt es viele Erfolgsfaktoren. Hier die Top-10 Ideen nach unserer und der Markt-Erfahrung.
Intrapreneure sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unternehmerisch denken und handeln. Der Begriff leitet sich vom Entrepreneur, übersetzt als Unternehmer und Gründer, ab. Intrapreneure können zusätzlich im Employer Branding und Personalmarketing nach innen und außen wirken.
Der Begriff kam in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf und nimmt in Zeiten disruptiver Veränderungen an Relevanz zu.
Intrapreneure besitzen ähnlich wie Entrepreneure einen Drang nach Eigenverantwortung und Freiheit in Entscheidungen. Sie denken visionär und kreativ, agieren agil und sehen Chancen vor Risiken.
Grundsätzlich handeln sie selbstbewusst und proaktiv, um ihre Ideen und Ziele zu verfolgen.
In der Regel besitzen sie ausgeprägte soziale Kompetenzen, haben eine hohes Interesse sich weiterzuentwickeln und zu lernen und lieben die Vernetzung und Kommunikation mit anderen.
Mitarbeiter, die die oben genannten Eigenschaften mitbringen, sind in der Regel wertvoll für Unternehmen. Sie können Prozesse hinterfragen, setzen sich mit besonderem persönlichen Engagement für Projekte ein und können ihre Kolleginnen und Kollegen motivieren sowie die Lerndynamik der Organisation erhöhen.
Aufgrund ihrer intrinsischen Motivation bedarf es weniger Antriebe durch Benefits des Arbeitgebers.
Durch ihre Netzwerkfähigkeit schaffen sie es sinnvolle und latente Strukturen für ihre Projekte aufzubauen, die über Organigramme hinausgehen.
Intrapreneure können langfristig zu Kostensenkungen führen und die Zukunftsfähigkeit in Zeiten der VUCA-Welt erhöhen, indem sie neue Geschäftsfelder erschließen.
Im besten Fall wirken sie als Leader und nicht nur als Führungskraft.
Intrapreneure benötigen Freiräume in ihren Entscheidungen. Das kann zu Konflikten mit der Unternehmensstrategie führen. Daher bedarf es besonderer Organisations- und Führungsmodelle.
Die Erfolge der Intrapreneure sind nicht garantiert. Ähnlich wie bei Entrepreneuren können Ideen und Geschäftsmodelle aus unterschiedlichen Gründen scheitern.
So müssen Unternehmen je nach Aufgabenfeld personelle, monetäre und zeitliche Ressourcen auch im Risiko zur Verfügung stellen.
Ein Intrapreneur kann über seine operativen Aufgaben hinaus im Employer Branding und im Personalmarketing verschiedene Rollen übernehmen. Nach außen dient er als Brand Ambassador oder Thought Leader. So können durch persönliche Geschichten Beziehungen zu potentiellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgebaut werden.
Nach innen dient er als Innovationstreiber, der die Kultur eines Unternehmens repräsentieren und verändern kann. Die Rolle kann sich auf verschiedene Teilbereiche des Employer Branding, insbesondere Führung und Talentmanagement, auswirken.
Durch die Rolle als Intrapreneur entsteht bei den einzelnen Akteuren eine tiefere Berufszufriedenheit und die Mitarbeiterbindung erhöht sich.
Basis für den Einsatz und die Organisation von Intrapreneuren ist der Employer Branding-Prozess.
Work-Life-Shifting ist ein Teilbereich der Work-Life-Balance, die das Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben bezeichnet. Beide Lebensbereiche stehen in Konkurrenz bezüglich der investierten Zeit zueinander.
Work-Life-Shifting beschreibt die Prioritätenverschiebung zwischen Arbeit und Leben im Laufe der Arbeitsbiografie jedes Mitarbeiters.
Je nach Lebensphase und Lebensumständen verändert sich die optimale Work-Life-Balance, sie „shifted“. Ehrgeizige, junge, ledige Berufseinsteiger haben einen anderen Blick auf Überstunden und Urlaubszeiten als Mitarbeiter mit Familie und vielen Jahren Berufserfahrung. Die Work-Life-Balance sollte daher in vertrauensvoller Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Arbeitnehmern regelmäßig neu evaluiert und die Arbeitsbedingungen entsprechend angepasst werden.
Die durch die Corona-Pandemie beschleunigte technische und organisatorische Entwicklung zur Arbeit im Home Office ist eine wichtige Möglichkeit, die investierte Zeit zwischen Arbeit und Leben flexibel zu handhaben. Wenn in der aktuellen Lebensphase Arbeit priorisiert wird, kann das Home Office eine sehr gute Ergänzung zur Präsenzzeit im Unternehmen sein. Während in der Firma die Kommunikation mit Kollegen und Vorgesetzten im Meeting oder in der Kaffeeküche im Vordergrund steht, ermöglicht die ruhige Zeit im Home Office ein hoch konzentriertes Arbeiten.
Ein Mitarbeiter in einer anderen Lebensphase mit höherer Familienpriorisierung kann das Home Office als überwiegenden Ersatz für die Zeit im Unternehmen nutzen und so mehr Zeit in sein Zuhause investieren. Die Person würde dann beispielsweise nur noch ein- oder zweimal die Woche ins Büro fahren, um an wichtigen Meeting oder Bildungsangeboten teilzunehmen, und könnte den Rest der Arbeitswoche von zu Hause aus für den Arbeitgeber tätig sein. Da beide Orte – Home Office und Büro – jederzeit zur Nutzung zur Verfügung stehen, ist eine Veränderung des Work-Life-Shifting innerhalb kürzester Zeit möglich.
Vor der Corona-Pandemie haben sich viele Unternehmen gegenseitig darin übertroffen, besonders attraktive Arbeitsplätze für ihre talentierten Mitarbeiter erschaffen zu wollen. Junge Start-Ups beispielsweise boten Tischtennisplatten, kostenlose Snack- und Getränkeautomaten, wohnzimmerartige Lounge-Bereiche und andere Wellness-Angebote an, um ihre Arbeitgebermarke attraktiv zu machen.
Je mehr jedoch das ortsunabhängige Büro ein wichtiger Bestandteil der Arbeit wird, desto unwichtiger wird die Tischtennisplatte in der Firma. Unternehmen müssen ihr Employer Branding daran anpassen, indem sie glaubhaft vermitteln, dass sie die Werte hinter den Work-Life-Shifting-Möglichkeiten tatsächlich im Arbeitsalltag leben und umsetzen können.
Hinter der Marke "Employer Branding now" stehen Experten aus den Bereichen Human Resources, Unternehmenskommunikation, Strategieentwicklung, Kreation, PR und Marketing. Durch die Bündelung aller Kompetenzen beraten wir Sie zu allen Fragen das "Employer Branding" betreffend.
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