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Karriereseite - Employer Branding Wiki

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Eine Karriereseite ist eine Webseite, die an zentraler Stelle potenzielle Bewerber über Unternehmenskultur, Werte, Benefits, offene Stellen und Karrieremöglichkeiten im Unternehmen zu informieren.

Die Karriereseite ist wichtiger Teil im Recruiting und Personalmarketing, da alle weiteren Kontaktpunkte u.a. in den Social Media oder analogen Medien dorthin verweisen.

Sie kann auf der allgemeinen Webseite oder einzeln als Landingpage eingebunden werden.

 

Gründe für eine Karriereseite

Der Vorteil einer Karriereseite liegt darin, dass die gewünschten Zielgruppen kompakt alle Infos zu ihren Fragen erhalten.

Die Gestaltung des Bereichs, unabhängig von der Hauptseite mit ihren Produkten und Dienstleistungen, kann Wertschätzung zeigen und lässt sich besser durch die Verantwortlichen aus dem Personalwesen administrieren.

Aus Sicht der Personalabteilung bietet so insbesondere eine Landingpage mit eigener URL die Möglichkeit, schnell und direkt auf Inhalte und Darstellung einwirken. Daneben ist die Analyse durch Tools wie Google Analytics und die Erhebung von KPI effizienter möglich.

Generell gilt dabei, dass eine Karriereseite als Teil der Owned Media unabhängig von Vorgaben anderer Anbieter ist. So legen Plattformen wie Facebook, Monster, Stepstone, Linkedin etc. klare Regeln für Design und Aufbau fest, die kaum veränderbar sind. 

Somit garantiert die Karriereseite insbesondere als Landingpage eine höhere Unabhängigkeit und Effizienz.

 

Anforderungen an eine Karriere-Webseite

Zu den Anforderungen zählen technische, gestalterische und inhaltliche Faktoren. 

Die Webseite sollte einfach zu navigieren sein und wichtige Informationen sollten leicht zu finden sein. 

Unternehmen sollten Informationen über ihre Vision, Kultur und ihre Benefits für Mitarbeiter bereitstellen. 

Die Bildsprache sollte zielgruppengerecht sein und Möglichkeiten zur Identifikation bieten. Hier können Bewerber auch Erfahrungsberichte von aktuellen Mitarbeitern lesen, um sich eine bessere Vorstellung von der Unternehmenskultur und Arbeitsatmosphäre zu machen. Das ganze multimedial in Text, Bild und Video.

Es ist wichtig, klare Stellenbeschreibungen zu haben, die die Anforderungen der Stelle, die Verantwortlichkeiten und den Arbeitsumfang des Jobs beschreiben. Zudem erleichtert eine integrierte Online-Bewerbungsfunktion den Bewerbungsprozess für die Bewerber. 

 

Kosten einer Karriere-Webseite

Die Kosten für die Erstellung einer Karriere-Webseite variieren je nach Größe, Art und Internationalität des Arbeitgebers und der Komplexität der Webseite.

Basis ist das Content Management System. Je nach Art, z.B. Wordpress, Joomla oder Typo 3, ändern sich die Aufwände bei den Dienstleistern. 

Daneben ist zu prüfen, ob Foto- und Videomaterial bereits vorhanden ist, wer Texte schreibt, welche Wartungsintervalle notwendig sind und wo die Webseite gehostet wird. 

Insgesamt starten die Kosten für eine eigene Karriereseite als Landingpage bei ca. 10.000,00 EUR.  

 

Heimathafen im Personalmarketing

Die Karriereseite ist Heimathafen der Kommunikation. Alle Kontaktpunkte verweisen direkt auf die Seite mit den Informationen für die verschiedenen Bewerbergruppen. 

Je nach Art des Kontaktpunktes (Linkedin, Ausbildungsmessen, Active Sourcing, Werbung bei Youtube, Anzeigen in Printzeitschriften) erfolgt eine Verlinkung auf die entsprechende Unterseite der Zielgruppe. Hier finden sie weitere Hinweise und den Call-to-Action, sich zu bewerben. 

 

 

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Ghosting - Employer Branding Wiki

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 Employer Branding Lexikon: Ghosting

(Jobbewerber)-Ghosting ist ein Phänomen, bei dem Bewerber, nachdem sie sich für eine Stelle beworben haben, plötzlich und ohne Erklärung für das Unternehmen nicht mehr erreichbar sind. Dies kann sowohl während des Bewerbungsprozesses, nach einem Vorstellungsgespräch oder sogar nach einer Zusage, bei der noch kein Vertrag unterzeichnet wurde, passieren.

Kennen viele den Begriff Ghosting eher von Dating-Plattformen, kommt dieses Verhalten von Bewerbern auch im Unternehmenskontext immer öfter vor. Das hat gravierende Auswirkungen für Arbeitgeber, da die Besetzung einer offenen Stelle praktisch immer wieder neu angegangen werden muss. Es gibt aber auch effektive Maßnahmen, um das Ghosting von Bewerbern zu minimieren.

 

Gründe und Folgen des Ghostings

Die Gründe für das Ghosting von Bewerbern sind vielfältig. Manche haben noch während des Bewerbungsprozesses in einem Unternehmen eine bessere Stelle in einem anderen gefunden. Oftmals geben hier Hard Facts wie Entlohnung oder Arbeitszeiten den Ausschlag.

Auch können Zweifel an der Position oder dem Unternehmen nach dem ersten Kennenlernen zum Ghosting führen. Einige Bewerber nutzen Vorstellungsgespräche auch für eine bessere Verhandlungsoption in ihrer aktuellen Anstellung.

Daneben kann aus dem Bereich des Arbeitgebers eine unzureichend geplante Candidate Journey mit bestimmten Zeitfenstern und Botschaften zur Ignoranz der Kandidaten führen. Ein weiterer Aspekt ergibt sich dabei aus einer mangehaften, nicht wertschätzenden Kommunikation.

Für Unternehmen ist das Jobbewerber-Ghosting frustrierend und kostspielig. Der Bewerbungsprozess muss wieder gestartet werden, bereits eingegangene Bewerbungen werden neu bewertet und Ressourcen für das wiederholte Schalten von Stellenanzeigen eingesetzt.

 

Maßnahmen gegen das Ghosting

Es gibt durchaus zielführende Möglichkeiten, Jobbewerber Ghosting zu vermeiden oder zumindest dessen Auswirkungen zu minimieren. Sehr wichtig ist, einen Bewerbungsprozess so schnell wie möglich abzuschließen. Je länger der Prozess dauert, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass ein Bewerber wieder abspringt, vor allem bei Kandidaten ab der Generation Z und jünger. Hier hilft ein klar definiertes und effizientes Bewerbermanagement.

Ebenso hilft es, von Unternehmensseite regelmäßiges Feedback während des Bewerbungsprozesses zu geben. So bleiben die Bewerber auf dem Laufenden und involviert. Hierfür eignet sich insbesondere die Verwendung von digitalen automatisierten Tools zur Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Bewerbern. Mehr als ein aktueller Trend ist dabei das Augmented Recruiting

Auf emotionaler Ebene gilt es insgesamt, die Bedürfnisse der Kandidaten zu erfüllen. Das kann sich in Sprache, Tonalität, Verbindlichkeit, Personen im Bewerberkontakt geschehen.

 

Bewerbermotivation verhindert Ghosting

Schließlich ist ein starker Fokus auf professionelles Employer Branding sehr wichtig. Das Image eines Unternehmens sollte so attraktiv sein, dass Bewerber unbedingt dort arbeiten wollen. Denn wenn es darum geht, bei absoluten Wunscharbeitgeber einzusteigen, ist die Bewerbermotivation so hoch, dass Ghosting-Fälle auf ein Minimum reduziert werden.

Jobbewerber Ghosting bringt große Nachteile für Unternehmen. Es gibt jedoch Maßnahmen, um das Ghosting-Risiko zu minimieren, wie zum Beispiel ein beschleunigter Bewerbungsprozess und ein hervorragendes Employer Branding.

 

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Job Crafting - Employer Branding Wiki

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 Employer Branding Lexikon: Job Crafting

Beim Job Crafting werden einzelne oder mehrere Mitarbeiter von sich aus aktiv, um durch Veränderungen des Arbeitsplatzes ihre Arbeitsaufgaben sinnvoller und interessanter zu gestalten. Dabei ändern sich weder die Aufgaben, noch die Arbeitsmodelle oder die Inhalte von Grund auf, sie werden vielmehr durch die Angestellten so angepasst, dass sie gerne bessere Leistungen erzielen können und möchten.

Job Crafting ist ein relativ neues Konzept und wird manchmal mit Job Design verwechselt. Obwohl beide Methoden darauf abzielen, die Arbeitsplätze der Mitarbeiter zu verbessern, ist die Philosophie dahinter grundverschieden. Das Job Design ist ein Top-Down-Konzept, das durch die Unternehmensführung definiert und realisiert wird. Job Crafting ist dagegen explizit ein Bottom-Up-Konzept, bei dem die Impulse zur Veränderung von den Mitarbeitern selbst kommen.

 

Erlebte Selbstwirksamkeit führt zur Win-win-Situation

Job Crafting beginnt stets im Aufgabenbereich jedes einzelnen Mitarbeiters. Der Aufgabenbereich kann beispielsweise durch neue Priorisierungen verändert werden, wobei dann auch neue Absprachen mit den unmittelbaren Kollegen getroffen werden müssen. Im Ergebnis werden dann die Aufgaben innerhalb einer Abteilung oder eines Teams paritätischer und mehr nach den persönlichen Stärken verteilt.

Der nächste Punkt ist die Veränderung der professionellen Arbeitsbeziehungen zu anderen Menschen im Unternehmen. Durch die veränderte persönliche Arbeitsorganisation und die daraus erwachsenden Kapazitäten entsteht ganz automatisch eine anderen und bessere Kommunikation mit Kollegen und Führungskräften. Dadurch verbessert sich indirekt auch das Betriebsklima in der gesamten Organisation.

Durch diese beiden ersten Veränderungen ergibt sich der dritte Punkt fast von alleine: Der eigene Aufgabenbereich wird – vor allem durch die erlebte Selbstwirksamkeit – stärker positiver wahrgenommen. Somit wird eine klassische Win-win-Situationgeschaffen: für die einzelnen Mitarbeiter, für das Unternehmen und so letzten Endes auch für Kunden und Geschäftspartner.

 

Job Crafting als Tool für Führungskräfte

Als individuelles Tool der Weiterentwicklung kann Job Crafting gerade auch Führungskräften dienen, die die Mitarbeiterzufriedenheit und -effektivität erhöhen wollen. Wenn seitens der Führungsebene die Mitarbeiter dazu angeregt werden, eigenwirksam ihre Aufgaben an ihre individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten anzupassen, so beugt dies Unzufriedenheit und mangelnder Motivation bei den Angestellten vor. Motivierte und zufriedene Mitarbeiter sind eine der wichtigsten Grundlagen für ein authenthisches Emloyer Branding.

Zufriedene und an ihrer Selbstwirksamkeit glaubende Mitarbeiter berichten üblicherweise sehr positiv von ihrem Arbeitsplatz und werden so schnell auch zu Markenbotschaftern ihres Unternehmens, was wiederum die Arbeitgeberattraktivität im Bereich Employer Branding stärkt.

 

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