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Studie: Bewerber halten Stellenanzeigen für austauschbar und nicht authentisch

Employer Branding now Blog - Stellenanzeigen sind austauschbar und nicht authentisch

Nach einer aktuellen Studie des Karriere-Netzwerks Absolventa und der Hochschule Koblenz gibt es ein gravierendes Kommunikationsproblem zwischen den Berufsstartern der Generation Y und den Arbeitgebern. Über 80% der befragten Berufsanfänger verstehen demnach kaum, was die Unternehmen innerhalb der Stellenausschreibungen von ihnen erwarten. Dazu beklagen knapp 90% den Mangel an Authentizität in den Anzeigen. Immer gleiche Begrifflichkeiten und Formulierungen lassen die Unternehmen in der Wahrnehmung austauschbar erscheinen.

Der Arbeitsmarkt hat sich zu einem Bewerbermarkt gewandelt – die Ansprüche der Berufsstarter bereits an die Stellenanzeigen steigen. Dieser Fakt wird umso wichtiger, wenn sich die Unternehmen bewusst machen, dass die Stellenanzeigen – ob gedruckt oder online – häufig noch immer zu den ersten Kontaktkanälen zur Zielgruppe gehören. Damit prägen sie den oft zitierten ersten Eindruck, den ein Unternehmen vermittelt.

Immer nur nehmen - und nichts geben...

Ein weiterer wesentlicher Kritikpunkt der Berufsstarter, den die Studie aufdeckt, ist, dass die in den Stellenanzeigen formulierten hohen Erwartungen an die Bewerbungen schon von den Anzeigen selber nicht erfüllt werden. Aus Sicht der Bewerber halten sich die Unternehmen also nicht an die selber gesetzten hohen Standards. Dazu sagt Prof. Dr. Christoph Beck von der Hochschule Koblenz:

„Viele Kandidaten haben offenbar den Eindruck, dass Arbeitgeber nur Stellenanzeigen von der Stange produzieren. Das kann dazu führen, dass sie sich in dem hochemotionalen Job-Umfeld nicht genügend abgeholt fühlen. Arbeitgeber, die hier einen neuen redaktionellen Stil entwickeln, werden zukünftig bessere Chancen haben, die besten Talente für sich zu gewinnen. Da gilt die Faustformel: Maßkonfektionen, passgenau für die jeweilige Zielgruppe, sitzen einfach besser."

Employer Branding vs. weiterführender Informationen

Bei der Bewertung der Inhalte von Stellenanzeigen kommt die Studie zu einem sehr spannenden Ergebnis: Beim Erstkontakt über die Anzeige spielen konkrete Informationen über die Arbeitgebermarke und die Employee Benefits quasi keine Rolle. Das klassische Employer Branding entfaltet seine Wirkung erst später im Prozess.

Während auch Unternehmensvideos oder umfangreiche Verlinkungen zu Social Media Auftritten des Unternehmens zunächst als unwichtig angesehen werden, ist die Verlinkung zur Karriere-Website wiederum ausdrücklich gewünscht. 82% der Befragten erhoffen sich auf diesem Weg tiefer gehende Informationen zur ausgeschriebenen Stelle und zum Unternehmen – zu denen dann auch die Maßnahmen des Employer Branding und die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber gehören.

Nicht ablenken: Positionsbeschreibung auf den Punkt

Die Berufsstarter heute nehmen die Stellenanzeigen losgelöst von den Employer Branding-Bemühungen der Unternehmen wahr. Die Anzeigen werden vielmehr als Informationsinstrument die ausgeschriebene Stelle betreffend verstanden. Die Herausforderung der Unternehmen besteht also zukünftig darin, die zu besetzenden Positionen nicht aus den Augen zu verlieren und sie stattdessen besser zu beschreiben. Erst im zweiten Schritt punktet das Unternehmen durch Image und Benefits.

> Lesen Sie hier den vollständigen Artikel auf crosswater-job-guide.com


Autor: Michael Schütz / Google+
Foto: gratisography.com
Quelle: crosswater-job-guide.com



 

 

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