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Grüne Innovationen und Arbeitgeberattraktivität: Wie Unternehmen mit ESG Talente anziehen

Wie Unternehmen mit ESG Talente anziehen

Die Geschäftswelt hat in nahezu allen Branchen einen Paradigmenwechsel durchlebt, wodurch nun ökologische und soziale Verantwortung bei bestimmten, in der Regel höher qualifizierten Mitarbeitergruppen und vielen Konsumentengruppen hoch im Kurs stehen. Nachhaltige Innovation ist dadurch gleich doppelt wichtig geworden.

Wem der ernst gemeinte und damit glaubwürdige Umstieg auf nachhaltige Geschäftsprozesse gelingt, der wird deshalb auch im Wettbewerb um Talente belohnt. In einer Zeit, in der Fachkräfte so gut wie überall fehlen, ist die Green-Economy-Strategie im Recruiting daher überaus vielversprechend und vor allem zukunftssicher, um Anforderungen und Bedürfnisse bestimmte Bewerbergruppe gezielt zu erfüllen.

 

Nachhaltige Arbeitgebermarken punkten bei Fachkräften

Immer wieder zeigen repräsentative Umfragen die Vorteile einer nachhaltigen Arbeitgebermarke. Die Attraktivität eines nachhaltigen Employer Brandings zeigt sich auch in einer aktuellen Erhebung der Bertelsmann Stiftung. Zwar landet das Thema CO2-Bilanz und Klimaschutz zusammen mit Diversitätsforderungen und der Innovationsoffenheit von Unternehmen hinter dem Fokus auf Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz, doch gleichzeitig betonen viele Befragten eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung.

Wichtig ist demnach das Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die allesamt jedoch in Richtung Gemeinwohl zielen.

Der Green-Economy-Ansatz beschränkt sich deshalb auch nicht auf den ökologischen Fußabdruck eines Unternehmens, sondern versucht langfristige Ressourcenschonung auch soziale Gerechtigkeit einzubinden. Der Einsatz grüner Innovationen reflektiert deshalb neben technologischem Fortschritt auch ein tiefgreifendes Bewusstsein für gesellschaftliche Belange. Im Hinblick auf die Arbeitgebermarke sind die Auswirkungen auf die Arbeitsplatzgestaltung natürlich besonders interessant.

Unter dem Label ESG wird diese inzwischen sichtbar.

Grüne Innovation setzt hier auf Energieeffizienz und Interieur aus nachhaltigen und im besten Falle recycelten Materialien. Zusätzlich nutzen immer mehr Arbeitgeber smarte, digitale Lösungen, die den Ressourcenverbrauch und damit die Kosten senken.

 

ESG: Gehaltstransparenz und soziale Verantwortung zählen

Die Offenlegung von Gehaltsstrukturen wird in der modernen Arbeitswelt zu einem entscheidenden Faktor für die Attraktivität von Unternehmen. Auch in grünen Unternehmen, die sich durch den Einsatz umweltfreundlicher Technologien und nachhaltiger Geschäftsprozesse auszeichnen, ist Gehaltstransparenz ein Instrument, das das Vertrauen der Mitarbeiter stärkt.

So schaffen Arbeitgeber nicht nur mehr Fairness, sondern zeigen auch den Willen zu einer ganzheitlich verantwortungsvollen und offenen Arbeitskultur. Diese Entwicklung ergänzt sich zudem hervorragend mit aktuellen Trends in der Lohnbuchhaltung, zu denen auch ein Fokus auf nachhaltigere Buchhaltungsoptionen gehört.

In diesem Rahmen bietet sich der Umstieg auf moderne und Cloud-basierte Systeme an, die zum einen flexible Arbeitsmodelle wie das Büro-Homeoffice-Wechselmodell sowie den Umstieg auf papierfreie Büros unterstützen.

Zusätzlich bekommen Mitarbeiter auf diesem Weg selbst Zugriff auf ihre Lohndaten,wodurch Unternehmen administrative Vorgänge nachvollziehbarer machen.

 

Grüne Karrierepfade müssen gefördert werden

Unternehmen, die auf umweltfreundliche Technologien setzen und es mit einem nachhaltigen Employer Branding ernst meinen, investieren in die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter. Schulungsprogramme, Fortbildungen und Mentoring-Programme können dabei helfen, die Vorbehalte gegenüber einem Umstieg auf nachhaltige Alternativen aufzulösen.

Denn Ziel eines nachhaltigen Employer Brandings soll auch die Bindung bereits beschäftigter Fachkräfte sein. Bei älteren Arbeitnehmern gibt es jedoch häufig mehr Skepsis, was auch daran liegt, dass grüne Investitionen oft mit Digitalisierung und Automatisierung verbunden sind.

Dadurch fühlen sich ältere Mitarbeiter oft abgehängt und fürchten sogar, in naher Zukunft durch KI und Robotik ersetzt zu werden. Diese Ängste müssen Arbeitgeber ernst nehmen und sich sowohl in ihrer internen als auch externen HR-Kommunikation klar adressieren.

Unternehmen sollten immer klarstellen, dass der Umstieg auf effiziente und ressourcensparende digitale Prozesse nur im Zusammenspiel mit dem Faktor Mensch funktioniert. Zukünftigen Talenten muss in diesem Kontext außerdem eine klare Karriereoption angeboten werden. Ganz besonders Digitalkompetenzen sind gefragt und junge Digital Natives wissen daher um ihren Wert.

 

Strategien für nachhaltiges Personalmarketing

Beim grünen Employer Branding kommt es auf die Betonung der Unternehmenskultur an.

Das Personalmarketing sollte Nachhaltigkeitsbemühungen jedoch möglichst ehrlich abbilden. Andernfalls erzielt ein Arbeitgeber schnell den gegenteiligen Effekt und macht sich des Green Washings verdächtig.

Marken, die ein grünes Image nur vorspielen, fallen sowohl bei potenziellen Arbeitnehmern als auch Verbrauchern durch. Um die Authentizität zu bestärken, bieten sich Partnerschaften mit nachhaltigen Organisationen oder Initiativen an, die eine hohe Glaubwürdigkeit besitzen.

Solche Kooperationen dienen nicht nur dazu, das positive Image zu festigen, sondern ermöglichen es dem Unternehmen auch, seine Unternehmenskultur in einem größeren Kontext zu leben. Ganzheitliche Ansätze fahren auch gut mit dem Konzept des Employee Advocacy, also dem Mitarbeiter als Markenbotschafter. Diese Strategie richtet darüber hinaus ein klares Identifikationsangebot an die Belegschaft.

 

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Ansprechpartner: Nicolas Scheidtweiler / Vernetzen bei Linkedin
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