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Positives Denken für Wachstum und Innovation

  • Autor:  Andreas Jacobsen

Employer Branding now Blog - Positives Denken für Wachstum und Innovation

Die Digitalisierung ist eine der größten Herausforderungen für Unternehmen und ihre Mitarbeiter. Wie der Wandel zur Digital Culture 2019 gelingen kann, zeigen die vier folgenden Ideen.

Mit der zunehmenden Digitalisierung werden sich sehr weite Teile der Arbeitswelt verändern. Ganze Berufe werden wegfallen, andere Berufe werden sich stark verändern. Gerade Unternehmen, die heute exzellent dastehen, sind gefährdet, den Anschluss an die Zukunft zu verpassen. Auf diesen Wandel müssen sich Unternehmen und Arbeitnehmer vorbereiten.

Arbeitgeber als Marke. Der Mitarbeiter aber auch.

Im Spannungsfeld zukünftiger Anforderungen beleuchtet dieser Beitrag einen kleinen Ausschnitt, wie sich die verschiedenen Akteure im Sinne eines modernen Employer Brandings positionieren können. Dabei geht es ganz explizit darum, Unternehmen als Arbeitgebermarke zu positionieren, wie umgekehrt die Mitarbeiter aufgefordert sind, für sich eine Mitarbeitermarke zu entwickeln.

Wer der Herde folgt…

„Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche“ ist der Titel eines lesenswerten Buches des Schauspielers und Umweltaktivisten Hannes Jaenicke. Dieses Zitat fasst schön zusammen, dass es auch in der zukünftigen Arbeitswelt darum geht, nicht stumpf zu folgen.

Man wird wohl keinen Unternehmer finden, der es gut fände, wenn der Staat die Wirtschaftsplanung für sein Unternehmen übernähme. Warum sollte es dann richtig sein, dass Mitarbeiter sich in Unternehmen sklavisch an Vorgaben zu halten haben? Hier wie dort gilt: es kommt darauf an, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, innerhalb derer sich wirtschaftlicher Erfolg entwickeln kann. Zukünftig muss es darum gehen, Mitarbeiter zu motivieren, mehr Eigenverantwortung für ihren Bereich zu übernehmen, um schnell und flexibel am Markt zu reagieren.

Bewährtes kritisch hinterfragen

Um geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, tun Unternehmen gut daran, Ihre Struktur und Prozesse kritisch zu hinterfragen. Rückwärtsgewandte Mitarbeiter verstecken sich hinter althergebrachten Prozessen. Allzu häufig finden dann gerade die Mitarbeiter Beachtung, der fleißig auf Probleme und Konflikte im Zusammenhang mit diesen Prozessen hinweist. Zu wenig Lob bekommt dagegen der, der im Tagesgeschäft flexibel nach Lösungen sucht. „Das haben wir noch nie so gemacht“ ist ein schlechtes Motto. Moderne und schlanke Unternehmensstrukturen sind deshalb ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer attraktiven Arbeitgebermarke. Dazu gehört insbesondere auch, gerade Bewährtes kritisch zu hinterfragen.

Nicht gelobt ist wie geschimpft

Hat jemand Erfolg, lästern und intrigieren gerade die, die nichts zu diesem Erfolg beigetragen haben, sondern diesem aktiv entgegengewirkt haben. Attraktive Arbeitgeber lassen so was nicht zu. Deshalb: denken und reden Sie positiv! Das Sprichwort „Nicht geschimpft ist genug gelobt“ ist falsch. Vielmehr gilt: nicht gelobt ist wie geschimpft. Lob ist ein einfaches und ausgesprochen kostengünstiges Mittel, um Verhalten im Unternehmen zu ändern. Ein Unternehmen zu leiten, heißt, den Mitarbeitern Anerkennung zukommen zu lassen, die sie verdient haben, weil sie aktiv zum Unternehmenserfolg beigetragen haben.

Erfolg, wirtschaftlicher Erfolg entsteht nicht dadurch, dass man macht, was man immer gemacht hat. Nach Schumpeter ist das Wesen des Unternehmers die Lust an der kreativen Zerstörung. Machen Sie ihr Unternehmen attraktiv, indem Sie neue Wege zum Erfolg positiv hervorheben.

Mitarbeiter als Unternehmer für besondere Aufgaben

Mehr Eigenverantwortung des Mitarbeiters, flache Hierarchien und schlanke Prozesse erfordern eine neue Positionierung jedes einzelnen Mitarbeiters als Unternehmer für besondere Aufgaben. Nämlich genau für die Aufgaben seines Verantwortungsbereichs. Im Sinne gelebten Employer Brandings gewinnen die Unternehmen an Attraktivität, die ihren Mitarbeiter die notwendige Freiheit einräumen, sich zum Wohle des Unternehmens selbst zu entfalten und einzubringen.

Ein Praxisbeispiel: Ein Unternehmen mit einem festen Portfolio an Handelsware kann einen Auftrag nicht bedienen, weil die Kundenanforderungen nicht mit diesem Portfolio übereinstimmen. Rückwärtsgewandte Unternehmen und Mitarbeiter lehnen sich nun entspannt zurück und bedauern die Umstände. Moderne Unternehmen und lösungsorientierte Mitarbeiter prüfen andere Produkte am Markt, verschaffen sich einen Überblick über Chancen und Risiken. Wenn die Chancen überwiegen, machen Sie den Deal dann mit einem nicht freigegebenen Produkt.

Die eigene Arbeitgebermarke zu schärfen heißt von heute an eben auch, seine Mitarbeiter zu Unternehmern im eigenen Unternehmen zu machen und die Freiräume dafür zu schaffen.


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Andreas Jacobsen, Rechtsanwalt, BremenAutor: Andreas Jacobsen (Xing) ist zugelassener Rechtsanwalt und arbeitet als Projektleiter für Elektromobilität bei einem großen Verkehrstechnikunternehmen. Er hat Erfahrungen in der Kontrolle und Aufsicht von Unternehmensbeteiligungen, in der Akquisition von Fördermitteln sowie der Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen. Von Zeit zu Zeit blickt er in Blogbeiträgen über den Tellerrand und beschäftigt sich mit Themen aus den Bereichen, Start-ups, Innovation, Disruption und Unternehmensführung. Jacobsen wohnt und arbeitet in Bremen.


Foto: Edu Lauton | unsplash.com



 

 

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