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Recruiting heißt: Aktiv werden!

Employer Branding now Blog - Recruiting heißt aktiv werden

Das Jadebay-Qualimare-Netzwerk hat das Ziel, Fach- und Führungskräfte in den küstenorientierten Standorten vom JadeWeserPort bis zur Unterweser zu entwickeln. In diesem Rahmen luden die Organisatoren von Zeit und Service uns von Employer Branding now und den bekannten Autor Martin Gaedt zu einem Forum in Wilhelmshaven ein. Ziel war es, regionalen Unternehmen und Handwerksbetrieben Kenntnisse über die Herausforderungen und Lösungen in Zeiten des Nachwuchs- und Fachkräftemangels zu vermitteln.

Im Kern der drei Vorträge wurde deutlich: Unternehmen müssen im Recruiting aktiv werden!

Denn die Region steht aktuell vor der zunehmen Herausforderung, qualifizierte Auszubildende für die Handwerksbetriebe und Unternehmen zu gewinnen. Nur noch 17 Prozent sagen: „Ich bin froh, wenn ich überhaupt einen Ausbildungsplatz bekomme" (Quelle: Studie „Azubi-Recruiting Trends", 2013).

Die Strategie macht erst aktiv

Die Einleitung machte Michael Schütz. In seinem Impulsvortrag gab er den Zuhörern einen Überblick über die unterschiedlichen Facetten, die dem Recruiting dienen. Seine Erfahrung zeigt: Unternehmen vergessen oft die strategische Ausrichtung ihres Employer Branding. Um jedoch als Arbeitgebermarke wahrgenommen zu werden, müssen Analyse, Ziele, Positionierung und Anreize für (potentielle) Mitarbeiter klar formuliert werden. Erst dann steigert sich die Attraktivität als Arbeitgeber dauerhaft. Nur konsequent durchgeführte und aufeinander aufbauende Maßnahmen führen langfristig zum Erfolg. Dadurch kommt das Unternehmen erst in die Position aktiv mit Bewerbern zu kommunizieren. "Damit machen Sie schon viel mehr als ihre Wettbewerber am Arbeitsmarkt und können sie so die passenden Mitarbeiter als Erster aussuchen", verdeutlichte Michael Schütz den Teilnehmern.

Einen ausführlichen Artikel zum Employer Branding-Prozess finden Sie hier zum Nachlesen.

„Den neuen Azubi erreichen"

Ich beleuchtete in meinem Vortrag die konkreten Fragestellungen: Wie kommunizieren Jugendliche heute? Wie lassen sich diese erreichen? Woran scheitert die Kommunikation mit potentiellen Azubis?

Oftmals ist es das Unverständnis seitens der Unternehmen, das eine Kommunikation und ein effizientes Recruiting verhindert. Nach meiner Erfahrung werden oft die klassischen Kanäle wie Zeitungsanzeigen, wenn überhaupt eine Unternehmens-Website oder die Vermittlung durch die Arbeitsagentur genutzt.

Dabei bietet das Portfolio der Kommunikation viel bessere Möglichkeiten, gezielt potentielle Azubis aktiv anzusprechen. Für mich sind das beispielsweise:

Aus meiner Sicht ist es gerade das Bewegtbild, das besondere Chancen im Employer Branding allgemein, aber auch für das Recruiting im besonderen bietet. In Zukunft werden immer mehr Inhalte im Internet angesehen als gelesen. Zudem fällt es den Zielgruppen, die sich auf die Stellen im Handwerk bewerben leichter, ein Video zu schauen. Vorteile eines Engagements bei Youtube: Ein Video gibt umfängliche Einblicke in das Berufsfeld und dient der emotionalen Darstellung sowie der einfachen Informationen.

Impressionen der Veranstaltung

Martin Gaedt: "Nicht so arrogant!"

Den dynamischen Abschluss bildete Martin Gaedt, Autor des bemerkenswerten Buches "Mythos Fachkräftemangel" und gefragter Topspeaker auf verschiedenen Employer Branding-Foren. Er schlug in seinem kurzweiligen Vortrag den Bogen von dem genannten Fachkräftemangel hin zu den neuen Anforderungen an die Unternehmen. Sein Diktum: Unternehmen müssen Netzwerke bilden, um effizient Mitarbeiter anzusprechen und zu gewinnen. Nach Meinung von Martin Gaedt müssen die Unternehmen von ihren hohen Ross herunterkommen. Die Frage des Bewerbers: "Und was bieten Sie mir?" ist absolut berechtigt.

Mit seinem Unternehmen Younect hat er eine Plattform entwickelt, die Unternehmen die Möglichkeit gibt, abgelehnten Bewerbern mehr Wertschätzung entgegenzubringen. Mithilfe der Plattform Cleverheads können sie die Nummer 2 und Nummer 3 des Auswahlverfahrens anderen Unternehmen weiterempfehlen. Der Vorteil: Ein positives Image bleibt haften - gelebtes Employer Branding. Wir von Employer Branding now werden uns für die Metropolregion Bremen der Plattform Cleverheads annehmen. Weitere Informationen folgen in unserem Blog.

In den Gesprächen im Anschluss an das Recruiting-Forum erhielten wir positives Feedback. Wir haben den Finger in die Wunde gelegt. Die Teilnehmer aus der Region Wilhelmshaven und Oldenburg haben für sich erkannt, dass sie sich bewegen müssen, um den passenden Mitarbeiter zu gewinnen.

Weitere Workshops in der Region

Aus dieser Auftaktveranstaltung werden wir weitere Employer Branding-Workhops in der Region entwickeln. In diesen Workshops werden wir Themen vertiefen und praxisnah darstellen. Aktuell geplant sind Vorträge zu betrieblichen Sozialleistungen, der Netzwerkentwicklung von Unternehmen, dem Recruiting via Facebook und Youtube sowie der Entwicklung der Arbeitgebermarke.

Die Veranstaltungen werden durch den Netzwerkträger Zeit und Service organisiert. Der nächste Termin ist Anfang Oktober in Wittmund geplant. Interessenten können sich bei Interesse an Klaus Rieger oder Joe Keller wenden.


Autor: Nicolas Scheidtweiler / Google+
Foto: eigenes


 

 

Über uns

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