Ohne Employer Branding keine Zukunft

Mitarbeiter sind der wichtigste Erfolgsfaktor von Unternehmen. Wichtig ist daher das Employer Branding, um Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden.

NICOLAS SCHEIDTWEILER
Senior-Berater und Geschäftsführer
Tel. +49 421 365 115 20
scheidtweiler@eb-now.de

Verschiedene Begriffe werden in den Führungsetagen von deutschen Unternehmen immer häufiger genannt: Employer Branding, Recruiting, Mitarbeiterbindung, sind nur drei. Alle Begriffe dienen dazu, den Herausforderungen von Unternehmen hinsichtlich schwindender Bewerberzahlen zu begegnen.

Die Arbeitnehmer sind trotz aller Automatisierung der wichtigste Erfolgsfaktor von Unternehmen. Damit verbunden sind die Fragen nach der Qualifizierung, der Motivation und der Bindung einer Belegschaft.

Der Begriff Employer Branding ist aus meiner Sicht der treffendste. Er beinhaltet die verschiedenen Faktoren, um die es bei der Zukunftssicherung von Unternehmen geht.

Aufbau einer Arbeitgebermarke

Zentral für das Employer Branding ist der Aufbau einer Arbeitgebermarke. Diese dient zu einer der Erhöhung der Wahrnehmung bei den potenziellen Bewerbern, aber auch zum Transport eines bestimmten Images. Gerade letzteres ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Anzahl qualifizierter und adäquater Bewerber.

Daneben führt der Aufbau einer Arbeitgebermarke zu einer höheren Identifikation der aktuellen Belegschaft mit dem Unternehmen. Mit bestimmten Maßnahmen lässt sich die Motivation der Mitarbeiter steigern und die Wechselwilligkeit nimmt ab. Dadurch entstehen für die Unternehmen geringere Kosten. Denn erhöhte Wechsel in der Belegschaft unterbrechen kontinuierliche Prozesse und verringern damit die Produktivität.

Positionierung im Wettbewerb

Wichtig ist es, sich von den Mitbewerbern am Arbeitsmarkt abzuheben. Dazu muss sich ein Unternehmen für eine bestimmte Positionsbestimmung entscheiden, auf der dann alle anderen Maßnahmen im Rahmen des Employer Branding fußen. Im Rahmen der Positionierung muss das Unternehmen die Frage beantworten, wie es von den Bewerbern, aber auch den aktuellen Mitarbeitern gesehen werden will. Dies kann durch die verschiedenen Maßnahmen umgesetzt werden.

Zu den Maßnahmen im Employer Branding zählen unter anderem: Der Aufbau eines einfachen und in sich logischen Bewerbungsprozesses, die Etablierung einer kontinuierlichen externen wie internen Kommunikation, ein sinnvolles Talentmanagement für Nachwuchskräfte und Spezialisten, sowie die Frage nach betrieblichen Sozialleistungen.

Employer Branding ist Aufgabe der Geschäftsführung

Der Herausforderung Arbeitsmarkt zu begegnen ist eine umfängliche Aufgabe, die von verschiedenen Abteilungen im Unternehmen gemeinsam bearbeitet werden muss. So sind die Personal- und die Marketingabteilung, aber auch die IT gefragt.

Für uns ist das Projekt Employer Branding eine Aufgabe der Geschäftsführung in den Unternehmen. Es geht um die Zukunftssicherung und damit auch um strategische Entscheidungen. Daneben steht die Arbeitgebermarke in enger Verbindung zur Unternehmensmarke. Dieses Verhältnis muss genau abgestimmt werden. Denn beide können voneinander profitieren.

Unternehmen, die sich nicht frühzeitig dieses Themas annehmen, haben schlechte Ausgangsbedingungen und gehen das Risiko ein, durch schlecht qualifizierte Bewerber am Markt nicht erfolgreich agieren zu können.

Bildrechte: Lukas / pexels.com

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