Zusammenfassung der Zukunft Personal 2016: "HR-Powerhouse statt Buzzword-War"
- Autor: Claudia Wiehler
Im Interview fasst Nicolas Scheidtweiler seinen Vortrag zum "HR-Powerhouse" auf der Zukunft Personal 2016 zusammen.
HR-Powerhouse statt nur Symptome behandeln
Auf der diesjährigen Zukunft Personal ging es vorrangig um das Thema Führung und Arbeiten 4.0. Stichworte wie digitale Personalakte, Leadership, agile Führung und Active Sourcing fielen regelmäßig in den Gesprächen mit Personalern, Beratern und Service-Dienstleistern. Das Personalmarketing ist stärker in Bewegung und blickt in Richtung Digitalisierung.
Wie baut sich das Konzept "HR-Powerhouse" auf?
Der Aufbau des HR-Powerhouse ist analog zu unseren Employer Branding-Prozessphasen zu sehen. Wir analysieren zunächst einmal, wie ausgeprägt die Unternehmenskultur ist. Die Frage lautet, welche Sichtweise die Unternehmensführung und auch die Mitarbeiter eines Unternehmens haben. All dies ist die "DNA" eines Unternehmens und bildet das Fundament des HR-Powerhouse. Auf Basis des Fundamentes geht es dann darum, die Zielgruppen zu definieren und anschließend die Säulen zu benennen, auf denen das Dach (die äußere Wahrnehmung des Employer Branding) ruht. Die Begrifflichkeiten wie agile Führung, Motivatoren für Mitarbeiter und Active Sourcing bringen wir in den Säulen Führung/Management, Benefits und Organisation unter. Am Ende stehen für uns die Fragen der Kommunikation. Die Kommunikationskanäle werden unternehmensspezifisch ausgewählt und runden das Konzept ab.
Abschließende Betrachtung
Noch immer werden zu viele unterschiedliche Stichpunkte und Buzzwords aus der Branche hier zusammengeworfen. Sie alle bedienen nur Einzelaspekte im Personalmarketing. Mit dem HR-Powerhouse versuchen wir als "Architekten", die genannten Begrifflichkeiten und einzelnen Maßnahmen in ein umfassendes Konzept zu fassen.
Autor: Claudia Wiehler
Foto: Consus Marketing / Michael Schütz