Der große Denkfehler: Work-Life-Balance
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Als Work-Life-Balance wird das Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben bezeichnet. Der Begriff setzt sich aus den englischen Wörtern Work (Arbeit), Life (Leben) und Balance (Gleichgewicht) zusammen.
Im Falle einer optimalen Balance stehen beide miteinander in Einklang und der Arbeitnehmer ist währenddessen weder über- noch unterfordert.
Im Zuge der Betrachtung unter dem Aspekt der Work-Life-Balance wird grundsätzlich von den beiden verschiedenen, miteinander konkurrierenden Lebensbereichen Arbeits- und Privatleben unterschieden.
Ziel ist es letztendlich, ein Gleichgewicht herzustellen, bei dem sich beide Bereiche ("life-domains") nicht im Wege stehen und sich stattdessen ergänzen. Zur Beurteilung der Work-Life-Balance wird die in die jeweiligen Lebensbereiche investierte Zeit als Maß herangezogen. Im Fokus stehen oftmals auch negative Einflussfaktoren wie beispielsweise arbeitsbedingter Stress, der sich auf das Befinden im Privatleben auswirkt.
Ob und inwieweit ein optimaler Zustand der Work-Life-Balance erreicht wurde beziehungsweise werden kann, lässt sich nicht allgemein festlegen und ist vielmehr vom einzelnen Arbeitnehmer, von dessen persönlichen Zielsetzungen und Präferenzen abhängig.
Ein lediger Berufseinsteiger bringt beispielsweise andere Präferenzen mit sich als ein Familienvater mit mehreren Jahren Berufserfahrung. Darüber hinaus ändern sich die Ansprüche mit der Zeit, weswegen die Balance immer auch dynamisch zu verstehen ist und den jeweiligen Umständen entsprechend angepasst werden muss, um ein optimales Verhältnis nachhaltig zu sichern.
Insbesondere bei der Generation Y und Generation Z hat sich die Work-Life-Balance zu einem Work-Life-Shifting und Work-Life-Blending gewandelt.
Unternehmen haben meist ein großes Interesse daran, die Work-Life-Balance zu optimieren, um negativen Auswirkungen wie Burnout (bedingt durch Überforderung) und Boreout (Unterforderung) vorzubeugen.
Im Rahmen des Employer Branding kann eine optimale Balance beziehungsweise das entsprechende Bemühen vonseiten des Unternehmens als wichtiger Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt angesehen werden, der zum einen auf neue Mitarbeiter attraktiv wirkt und zum anderen die Mitarbeiterfluktuation senkt.
Wichtig ist es, im Employer Branding-Prozess Klarheit über die Bedürfnisse der Wunschmitarbeiter zu gewinnen.
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