Recruiting-Praxistipp: Whatsapp-Kanäle
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Whatsapp bietet seit Kurzem eine gute Möglichkeit für Arbeitgeber im Personalmarketing und Recruiting.
Whatsapp bietet seit Kurzem eine gute Möglichkeit für Arbeitgeber im Personalmarketing und Recruiting.
Social Media sind wesentlich für die Candidate Journey. Aber was müssen die Managerinnen und Manager können?
Der Begriff „Employee Advocay“ setzt sich aus den englischsprachigen Wörtern für Arbeitnehmer („Employee“) und Interessenvertretung („Advocay“) zusammen. Damit ist gemeint, dass die Mitarbeiter eines Unternehmens als Interessensvertreter oder Fürsprecher für die Marke Ihres Arbeitgebers tätig sind.
Ein Employee Advocat, also eine Person, die als Fürsprecher tätig ist, kann jeder Mitarbeiter eines Unternehmens sein. Der Mitarbeiter muss nicht zwingend aus der Marketing- oder PR-Abteilung stammen, um glaubwürdig und authentisch als Markenvertreter aufzutreten. Im Employer Branding ist die Strategie der Employee Advocacy vor allem für die Stärkung der Arbeitgebermarke wichtig.
Wenn Mitarbeiter ehrlich davon überzeugt sind, dass sie bei einem guten Arbeitgeber beschäftigt sind, dann werden sie auch über die entsprechenden Vorteile der Arbeit in ihrem Unternehmen berichten. Besonders erfolgreiche Employee Advocats überzeugen dabei vor allem durch ihre authentische Persönlichkeit und ihre individuelle Ansprache, die von professionellen Marketing- oder PR-Fachleuten nicht ohne Weiteres nachgeahmt werden kann.
Eine Employee Advocacy kann viele unterschiedliche Formen annehmen. Ein typisches Beispiel ist die Veröffentlichung eines neuen, erfolgreichen Projekts auf der Webseite des Unternehmens inklusive eines Portraits und der Kontaktinformationen des am Projekt beteiligten Fürsprechers. Ein potenzieller hoch qualifizierter Bewerber kennt den Fürsprecher aus seiner Branche und wird so überzeugt, dass das Unternehmen auch für ihn in Frage kommt.
Das Internet ist ein gut geeigneter Ort für Employee Advocacy: Statistisch gesehen haben die Mitarbeiter eines Unternehmens ein Vielfaches der Follower in Social Media wie die jeweiligen Marken-Accounts ihrer Arbeitgeber (Quelle).
Es gibt für die Mitarbeiter eines Unternehmens viele verschiedene Möglichkeiten, positive Botschaften über den eigenen Arbeitgeber zu verbreiten. Eine der bekanntesten Positionen ist die des Corporate Influencer, wo ein Mitarbeiter unter eigenen Namen in Social Media positives über seinen Arbeitgeber und dessen Produkte und Dienstleistungen berichtet.
Ebenfalls sehr bekannt ist der sogenannte Brand Amabassador. Ein Brand Ambassador kommuniziert dezidiert über die Marke eines Unternehmens und die damit verbundenen Markenbotschaften und -versprechen.
Bei der Employee Advocacy steht hingegen nicht das Unternehmen selbst oder eine bestimmte Marke im Vordergrund. Stattdessen geht es darum, ein Unternehmen als möglichst attraktiven Arbeitgeber darzustellen. Dadurch soll die Arbeitgeberattraktivität und somit am Ende des Tages die Zahl qualifizierter Bewerber erhöht werden.
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"Mitarbeiter als Botschafter der Arbeitgebermarke"
Active Sourcing und Recruiting sind Schwestern der Personalgewinnung. Die Infografik zeigt, welche Rolle Social Media spielen.
Linkedin ist ein 2002 in Kalifornien, USA, gegründetes soziales, berufliches Online-Netzwerk. Das Social Network hat sich auf Karrierethemen, Mitarbeiterakquise und berufliches Netzwerken spezialisiert und wird von mehr als 660 Millionen Nutzerinnen und Nutzern aus 193 Ländern genutzt.
Seit 2016 gehört Linkedin zu Microsoft.
Mit einer Registrierung bei Linkedin können online Kontakte geknüpft werden und ihre geteilten oder erstellten Inhalte abonniert und mit ihnen interagiert werden. Hierfür sind die grundlegenden Funktionen kostenlos. Kostenpflichtige Zusatzfunktionen sind zum Beispiel Online-Videokurse, Gehaltsvergleiche und die Sichtbarmachung der Profilbesucher. Für Unternehmen gibt es außerdem kostenpflichtige Funktionen, die die Mitarbeitersuche erleichtern sollen.
Das deutsche Pendant zu Linkedin ist Xing. Im Gegensatz zum deutschen Businessnetzwerk agiert auf Linkedin ein internationales Klientel, da hier auch mehrsprachige Profile angelegt werden können. Fach- und Führungskräfte produzieren häufig Content für ein international ausgerichtetes Publikum auf Linkedin.
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können Linkedin zum Knüpfen beruflicher Kontakte und zum langfristigen in Kontakt bleiben mit diesen verwenden. Sie haben die Möglichkeit, sich gegenseitig Kompetenzen zu bestätigen, Empfehlungen zu schreiben, über private Nachrichten zu kommunizieren oder über geteilte Beiträge oder in speziellen Themengruppen miteinander zu kommunizieren und sich fachlich auszutauschen.
Als Ergänzung zu der eigenen Bewerbung ist ein gut gepflegtes Profil auf Linkedin sinnvoll. Passende Vakanzen können zudem direkt über die Plattform gefunden werden.
Linkedin spielt im Employer Branding und Personalmarketing in zweierlei Hinsicht eine Rolle. Einerseits können sich Unternehmen durch die Unternehmensprofile vorstellen und Sichtbarkeit erlangen. Gelingt es, über das Profil eine ansprechende Employer Brand zu transportieren, ist es sinnvoll, das Linkedin-Profil des Unternehmens bekannt zu machen und sich eine Community aufzubauen.
Mit dieser kann dann Content geteilt und diskutiert werden, was zur Sichtbarmachung, aber auch zur Vermittlung der Unternehmenskultur oder einer Positionierung genutzt werden kann. Dies alles kann dazu beitragen, Fach- und Führungskräfte von sich zu überzeugen.
Linkedin ist an die Bedürfnisse von Headhuntern und Active Sourcing durch Personalabteilungen gut angepasst. Durch die kostenpflichtigen “Hiring“ Funktionen für die Mitarbeitersuche bieten besondere Suchfilter, In-Mail-Nachrichten und Kandidatentracking Möglichkeiten, geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zu finden und zu kontaktieren.
Fach- und Führungskräfte können neben dem beruflichen Werdegang auch Interessen, von anderen bestätigte Fähigkeiten und Engagement angeben. Hierdurch kann Linkedin passende Stellenangebote zuordnen, andersherum können Headhunter einen ersten Eindruck von Personen einer geeigneten Zielgruppe gewinnen und mit ihnen Kontakt aufnehmen.
Hinter der Marke "Employer Branding now" stehen Experten aus den Bereichen Human Resources, Unternehmenskommunikation, Strategieentwicklung, Kreation, PR und Marketing. Durch die Bündelung aller Kompetenzen beraten wir Sie zu allen Fragen das "Employer Branding" betreffend.
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