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Corporate Gardening - Employer Branding Wiki

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 Employer Branding Lexikon: Corporate Gardening

Ein „Garten für die Firma“ wird aus vielen Gründen immer beliebter. Bei einem Firmengarten handelt es sich üblicherweise um einen fest umrissenen Bereich auf dem Gelände eines Unternehmens, der dem Anbau von Obst, Gemüse und anderen Pflanzen gewidmet ist. Die konkrete Ausgestaltung reicht von einer Freifläche im Hof bis zu extra angefertigten Gewächshäusern.

Damit ein Firmengarten ein Erfolg wird, müssen viele Fragen im Vorfeld geklärt werden. Welche Mitarbeiter kümmern sich wann um welche Teile des Gartens? Werden die Erzeugnisse individuell an die Mitarbeiter ausgegeben, einer lokalen Initiative wie beispielsweise der "Tafel" gespendet oder kommen sie der Betriebskantine zugute? Nur mit einer langfristig angelegten Perspektive wird ein Firmengarten ein Erfolg für Mitarbeiter und Führungskräfte.

 

Vorteile des Firmengartens

Gartenarbeit am Arbeitsplatz dient zur Verbesserung der geistigen, emotionalen und körperlichen Gesundheit der Mitarbeiter. Die körperliche Bewegung im Garten gleicht viele negativen Effekte sitzender Tätigkeiten aus und ist vor allem für Büroarbeiter geeignet. Wenn Mitarbeiter und Führungskräfte gemeinsam zu festgelegten Zeit im Garten arbeiten, dann stärkt dies die Verbundenheit zwischen den einzelnen Arbeitsebenen. Nicht zuletzt verbessert ein Firmengarten auch das Image eines Unternehmens, da es das Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung sichtbar unter Beweis stellt.

Die Etablierung eines Firmengartens erfordert unbedingt das Engagement der Führungskräfte. Sie müssen entscheiden, wann die Mitarbeiter der Gartenarbeit nachgehen können. Wenn Mitarbeiter beispielsweise während der Mittagspause im Garten arbeiten, wann können sie dann ersatzweise ihre Mahlzeit einnehmen? Ungeklärte Verhältnisse bei der zeitlichen Verteilung der Gartenarbeit können schnell zu Missgunst bei den Mitarbeitern führen.

 

Corporate Gardening im Employer Branding

Ein Firmengarten kann ein starkes und sichtbares Bekenntnis zu einem wertegesteuerten Unternehmen sein. Wenn Mitarbeiter im Team säen und ernten und die Früchte ihrer Arbeit genießen können, dann begreifen sich die Angestellten nicht mehr nur als Teil eines Unternehmens, sondern auch als Teil ihrer unmittelbaren Umwelt und lokalen Gemeinschaft.

Ein Firmengarten kann bei der Personalbeschaffung als wertvoller Teil der Employer Branding Kommunikation genutzt werden. Denn was im Garten passiert, kann sichtbar gemacht und mit anderen geteilt werden. Per Video, Bild oder Text gibt es so für Jobinteressierte zu sehen, was gerade im Garten passiert, welche Veranstaltungen dort stattfinden, welche Workshops im Garten durchgeführt werden können und welche Pflanzen gerade am schönsten blühen.

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Google Projekt Aristoteles - Employer Branding Wiki

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 Employer Branding Lexikon: Google Projekt Aristoteles

Was ist das Geheimnis gut kooperiender Teams? Liegt es an der personellen Aufstellung? Dem Führungs- und Organisationsstil der Teamleitung? An den beruflichen Hintergründen der Mitglieder? Um diese Fragen zu klären, hat in den 2010er Jahren Google in seinem „Projekt Aristoteles“ insgesamt 180 Teams auf der Suche nach den Mustern guter Teamarbeit begleitet und erforscht (vgl. sz-magazin).

Google benannte das Projekt nach einem Zitat des griechischen Philosophen, nachdem das Ganze einer zusammengesetzten Sache mehr sein kann als die Summe seiner Teile (vgl. wikiquote.org). Im Ergebnis hat die Studie zwei Hauptfaktoren für gute Teamarbeit herausgearbeitet. Diese sind der respektvolle Umgang der Teammitglieder untereinander sowie die Möglichkeit für jedes Teammitglied, gleichberechtigt zu Wort zu kommen.

 

Fünf Prinzipien erfolgreicher Teamorganisation

Konkret lassen sich diese allgemeinen Hauptfaktoren in fünf „Effektivitätssäulen“ übersetzen. Diese sind, geordnet nach absteigender Relevanz:

  1. Psychologische Sicherheit
    Fühlen sich Teammitglieder sicher und aufgehoben genug, um ihre Ideen ohne Hemmungen offen mitzuteilen?
     
  2. Verlässlichkeit
    Erledigt jedes Teammitglied zuverlässig seine zugewiesenen Aufgaben und übernimmt Verantwortung für Fehler?
     
  3. Struktur und Klarheit
    Ist jedem im Team klar, welche Rolle ausgefüllt werden soll, welche Aufgaben anstehen und welche dazugehörigen Ausführungs- und Lösungswege verfügbar sind?
     
  4. Sinngebung
    Arbeitet das Team an einer Aufgabe, die für jedes Mitglied im Team auf die eine oder andere Art wichtig ist?
     
  5. Effekt und Wirkung
    Ist das Team davon überzeugt, dass die Ergebnisse seiner Arbeit wichtig sind und etwas verändern werden?

Bemerkenswert bei dieser Reihenfolge ist, dass der Aspekt „Psychologische Sicherheit“ an erster Stelle steht. Damit gemeint ist, dass sich Teammitglieder so sicher fühlen, auch halbgare Ideen mitzuteilen, Risiken einzugehen und um Hilfe zu bitten, ohne für inkompetent oder arbeitsscheu gehalten zu werden.

 

Employer Branding für agile Organisationen

Erfolgreiche Teamarbeit ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg agiler Führung in Unternehmen. Agile Unternehmen probieren Neues aus, anstatt zu formalisieren, sie gehen in die Umsetzung, ohne alles vorher zu perfektionieren und sie setzen auf Menschen statt auf Prozesse. Im Recruiting und Employer Branding für agile Unternehmen muss daher darauf geachtet werden, eine passende Außenwirkung für ihre Arbeitgebermarke zu erzeugen und so entsprechend teamfähige Mitarbeiter zu gewinnen (vgl. faz-personaljournal.de).

 

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Work-Life-Blending - Employer Branding Wiki

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 Employer Branding Lexikon: Work-Life-Blending

Das Work-Life-Blending ist ein Teil der „New Work“ Bewegung, die im Übergang von der Industrie- zur digitalen Wissensgesellschaft neue Modelle der Arbeitsorganisation gestaltet.

Konkret sollen beim Work-Life-Blending Arbeit und Freizeit nicht mehr als Gegensätze betrachtet werden, sondern perfekt organisiert ineinandergreifen und sich dadurch sinnvoll ergänzen.

Kernidee beim Work-Life-Blending ist die Abschaffung klar definierter Bereiche, die bestimmte Tätigkeiten entweder der Welt „Arbeit“ oder der Welt „Freizeit“ zugeordnet haben. Der Sprung von der Arbeits- in die Lebens- und Freizeit wird so immer weniger wahrnehmbar, bis schließlich Arbeit und Leben miteinander „verschmelzen“ (blending) und zu einem neuen Ganzen werden.

Andere Modelle sind das Work-Life-Shifting und die Work-Life-Balance.

 

Selbstorganisation und Vertrauen als Grundlage

Wie würde ein Arbeitstag mit gelebten Work-Life-Blending konkret aussehen? Die Person könnte beispielsweise morgens später anfangen, um noch ein Sportangebot am frühen Morgen wahrzunehmen. Sie würde den Arbeitsplatz aber schon gegen 15 Uhr wieder verlassen, um Care-Arbeit in der Familie nachzugehen. Gegen 20 Uhr würde die Person wieder digital am Laptop arbeiten können, bis dann am späten Abend der vollständige Arbeitstag mit allen anfallenden Aufgaben abgeleistet wäre.

Grundlage dieses hypothetischen Work-Life-Blending-Beispiels ist zunächst eine starke IT, die Mitarbeiter mit Geräten (Notebooks), Software zum kollaborativen Arbeiten (Projektmanagement oder Scrum) und einer entsprechenden Infrastruktur (Cloud) ausstattet. Über die rein technische Ebene hinaus erfordert Work-Life-Blending einen großen Vertrauensvorschuss vonseiten der Unternehmensführung gegenüber den Mitarbeitern. Hierbei kann es gegebenenfalls helfen, neue, flexible Modelle einer standortungebundenen Zeiterfassung zu implementieren.

 

Work-Life-Blending und Employer Branding

Die heutige Generation von Fachkräften fühlt sich von festen Strukturen und unflexiblen Arbeitsorten und -zeiten zunehmend eingeschränkt. Erst recht gilt dies für die nachwachsenden Generationen wie der Generation Alpha, die sich auf Personen mit Geburtsjahren von 2010 bis etwa 2025 bezieht.

Zudem bietet sich das Modell für Intrapreneure an, die sich unternehmerisch verhalten sollen.

Um als Arbeitgeber im Kampf um die besten Talente nicht hinten anzustehen, kann es sinnvoll sein, Ansätze der New Work Bewegung wie das Work-Life-Blending in die eigene Employer Brand zu integrieren. Auch bereits angestellte Fachkräfte fühlen sich durch mehr Selbstbestimmung und Zeitsouveränität ernster genommen und zufriedener am Arbeitsplatz.

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Job Enrichment - Employer Branding Wiki

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Employer Branding Glossar: Job Enrichment

Job Enrichment ist eine Personalentwicklungsmaßnahme zur Aufteilung von Arbeitsaufgaben, die Mitarbeiter langfristig zufrieden, motiviert und damit produktiv halten soll. Der Begriff wurde durch den US-amerikanischen Psychologen Frederick Herzberg in den 1960ern geprägt und gehört zum Dreiklang aus Job Rotation und Job Enlargement.

Beim Job Enrichment geht es um das Anforderungsprofil der Aufgaben, mit denen sich ein Mitarbeiter jeden Tag beschäftigt. Dieses Profil sollte optimal zum Wissen und zu den Fähigkeiten eines Mitarbeiters passen. Sind die Aufgaben zu einfach, so langweilt sich der Mitarbeiter und wird dadurch unzufrieden und weniger produktiv. 

 

Job Enrichment unabhängig von Hierarchieebenen

Bei einer Job Enrichment Maßnahme werden einem Mitarbeiter Aufgaben übertragen, die zuvor von Vorgesetzten aus einer höheren Hierarchieebene bearbeitet wurden. Dabei handelt es sich üblicherweise um administrative, planenden oder kontrollierende Aufgaben, die zugleich eine Erweiterung von Entscheidungsspielräumen mit sich bringen.

Dies kann im gewerblichen Bereich beispielsweise die Entscheidungshoheit über die Einsatzmodalitäten von Personal und Material in einer Arbeitshalle sein. In einer Büroumgebung sind typische Job Enrichment Maßnahmen die Übertragung von gebundenen Budget- oder Projektverantwortungen an fachliche qualifizierte Mitarbeiter.

Durch die getroffenen Job Enrichment Maßnahmen empfindet der Mitarbeiter seine Aufgaben wieder als abwechslungsreicher, übernimmt mehr Verantwortung und erlernt neue Kompetenzen. So wird der Mitarbeiter wieder zufriedener, motivierter und produktiver, wovon wiederum auch die Arbeitgeberattraktivität profitiert.

 

Job Enrichment erhöht Bindung ans Unternehmen

Im Employer Branding kann das Job Enrichment ein wichtiger Baustein sein, um den durch die Mitarbeiter empfundenen Wert von bestimmten Aufgabenbereichen zu steigern. Denn wenn sich Mitarbeiter langweilen, so schreiben sie dies direkt negativ ihrem Arbeitgeber zu. Zudem steigert es ihre Motivation, sich nach einer anderen Arbeitsstelle mit vermeintlich attraktiveren Aufgaben umzusehen.

Wenn Mitarbeiter hingegen wahrnehmen, dass ihr Arbeitgeber aktiv bemüht ist, die Arbeitsaufgaben interessant und abwechslungsreich zu gestalten, so steigt die Bindung ans Unternehmen und damit die Motivation und die Produktivität.

Inwieweit das Job Enrichment strategischer Aspekt der Arbeitgebermarke wird, ergibt sich aus dem Employer Branding-Prozess.

 

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