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Corporate Behavior

Corporate Behavior - Employer Branding Wiki

Corporate Behavior - Employer Branding Wiki

Das Corporate Behavior ist ein Teil der Corporate Identity und beschreibt das Verhalten eines Unternehmens sowohl nach innen als auch nach außen gerichtet. Im Innenverhältnis betrifft dies in erster Linie Mitarbeiter sowie das Verhältnis zu Führungskräften. Im Außenverhältnis werden Kunden sowie die Öffentlichkeit im Allgemeinen angesprochen. Corporate Behavior wird meist als Prozess angesehen, welcher der Erreichung eines Unternehmensziels dienen soll. Als Bewertungsmaßstab kann die Konsequenz angesehen werden, mit der das Corporate Behavior im Unternehmen umgesetzt wird. Unternehmen versuchen, sich mit schlüssigen und widerspruchsfreien Verhaltensweisen zu präsentieren, um so einen nachhaltig positiven Eindruck zu hinterlassen. Basis für das Corporate Behavior auch die sogenannte Brand Heritage. Das Verhalten der Mitarbeiter definiert sich dabei aus der Tradition eines Unternehmens.

Im Rahmen des Corporate Behavior lassen sich drei Bereiche unterscheiden.

Personenverhalten: Betrifft das Verhalten von im Unternehmen tätigen Personen untereinander sowie gegenüber allen Außenstehenden. Beispiele hierfür sind der Umgang mit Kritik und die Beteiligung der Mitarbeiter bei der Formulierung von Zielen. Aber auch zwischenmenschliche Verhältnisse (z.B. im Rahmen von Feiern oder Konferenzen) werden hierbei berücksichtigt.

Medienverhalten: Dieses Verhalten ist abhängig von der politischen und kulturellen Grundhaltung des Unternehmens. Darin erfasst werden sämtliche Formen der unternehmenseigenen Kommunikationspolitik, wozu beispielsweise das Verhalten gegenüber Vertretern aus Presse und Politik gehört. Auch die Auswahl von Werbemedien und des beim Werben verwendeten Stils sowie die Öffentlichkeitsarbeit sind Teil des Medienverhaltens.

Unternehmensverhalten: Hierin sind instrumentale Faktoren wie beispielsweise Führungsstil und Preispolitik zusammengefasst. In diesen Bereich fallen demzufolge auch Angebots- und Preisverhalten. Es wird beispielsweise festgelegt, ob sich das Unternehmen im Hoch- oder Niedrigpreissegment (z.B. Luxusartikel oder Me-too-Produkte) bewegt.

Im Kontext des Employer Branding werden Mitarbeiter auf diese Weise zum Botschafter ihres Arbeitgebers. Als Brand Ambassodors transportieren sie das Arbeitgeberimage in ihr soziales Umfeld und können auf diese Weise das Recruiting unterstützen.

 

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Demografischer Wandel

Demografischer Wandel - Employer Branding Wiki

Demografischer Wandel - Employer Branding Wiki

Der Begriff demografischer Wandel beschreibt die Verschiebung der Alterspyramide in Deutschland. Die Menschen werden immer älter, zugleich werden stetig weniger Kinder geboren. Das gesellschaftliche Durchschnittsalter klettert in die Höhe. Die sinkende Zahl von Geburten sorgt dafür, dass die Bevölkerungszahl zurückgeht. Ausgeglichen werden soll dieser Verlust über Zuwanderung.

Für das Employer Branding bedeutet dies eine große Herausforderung. Demografischer Wandel zieht als Konsequenz nach sich, dass immer weniger hochqualifizierte Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Der Kampf um die wenigen Experten muss umso intensiver geführt werden. Dem Employer Branding fällt dabei die wesentliche Aufgabe zu, das eigene Unternehmen möglichst attraktiv darzustellen und positiv von den Konkurrenten abzuheben.

Über diesen Zusammenhang zwischen Employer Branding und demografischen Wandel berichten auch Studien, welche die Alltagsfolgen der Veränderung der Altersstruktur für die Unternehmen in den Blick nehmen. Beispielhaft sei die Untersuchung von "Towers Watson" aus dem September 2013 genannt. Demnach ist demografischer Wandel eine Herausforderung, auf den die Firmen kaum vorbereitet sind. Erst 33 Prozent der Befragten hatten zum Untersuchungszeitpunkt schon Maßnahmen ergriffen. Und dies, obwohl 67 Prozent der Befragten angaben, dass sie die Folgen der neuen Altersstruktur bereits im Betrieb spürten und nur noch schwer geeignetes Personal finden würden. 74 Prozent der 116 befragten Unternehmen erklärten, dass es vor allem das Employer Branding sei, das auf den demografischen Wandel reagieren und die eigenen Anstrengungen intensivieren müsse.

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War for Talents - Employer Branding Wiki

War for talents - Employer Branding Wiki

War for Talents (engl. = Kampf um Talente) beschreibt den zunehmenden Wettbewerb der Unternehmen um die besten Kandidaten im Fachkräftemangel. Der Begriff War for Talents wurde bereits im Jahr 1997 geprägt und beschreibt sehr eindrücklich die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt. Der Terminus "War of Talents" taucht gelegentlich auf, ist aber unpassend.

Während es für sehr einfache Tätigkeiten ohne lange Anlernzeiten einen Überschuss des Arbeitsangebotes gegenüber der -nachfrage gibt, sind in den letzten Jahren Mangelberufe entstanden. Dazu zählen vorrangig die MINT-Berufe: Ingenieure, Informatiker, Digitalisierer. Aber auch im Gesundheitswesen und im Bildungssektor nimmt der War for Talents zu. Arbeitgeber kämpfen zunehmend um diese qualifizierten Bewerber und müssen zunehmend in Maßnahmen des Employer Branding investieren.

 

Image und Bekanntheit im War for Talents

Über all dort, wo Arbeitskräfte knapp werden, müssen die Unternehmen sich jede Menge einfallen lassen, um die besten Bewerberinnen und Bewerber anziehen und einstellen zu können.

Im Kampf um die Talente - dem War for Talents - spielt neben den rein materiellen Angeboten auch das Image der Marke eine bedeutende Rolle. Wird der Arbeitgeber als ein innovatives Unternehmen mit gutem Image angesehen oder handelt es sich um ein eher Unternehmen mit einer negativen oder sogar ohne Wahrnehmung? Basis für das Image ist die Identität: Welche Werte, Prozesse, Benefits und Motivatoren sind besonders attraktiv für Wunschbewerber?

Arbeitgeber mit klarer Positionierung und einer klaren Kommunikation werden Leistungsträger aus dem kaufmännischen und gewerblichen Bereich anziehen können. Der Grund dafür ist, dass sie eine innere Verbundenheit mit den Werten des Unternehmens spüren. Sie möchten ebenso vorankommen wie das Unternehmen selbst. Diese werden dort richtig Gas geben können.

 

Faktoren des War for Talents

Um den Grad des War for Talents, in dem sich Arbeitgeber befinden, zu bestimmen lassen sich verschiedene Faktoren untersuchen. 

Extern zählen dazu Wettbewerber, die am Arbeitsmarkt konkurrieren. Dazu zählen je nach Qualifikationshöhe lokale und/oder Arbeitgeber, die ähnliche Qualifikationen suchen. Das müssen nicht zwingend Unternehmen mit vergleichbaren Dienstleistungen und Produkten in der Branche sein. Zum Beispiel befinden sich der Öffentliche Dienst, Banken und Industriebetriebe aktuell im Wettbewerb um IT- und Digitalisierungsfachkräfte.

Intern sind es zum einen strategischen Entscheidungen und Ziele der Geschäftsleitung, die sich auf den Personalbedarf auswirken: Will das Unternehmen wachsen oder kleiner werden? Sollen neue Geschäftsfelder erschlossen werden? Und damit verbunden die aktuellen Kennzahlen in Bezug zu den strategischen Rahmenbedingungen. Gibt es genug in diesem Sinne qualifizierte Mitarbeiter? Wie ist die Demographie der Belegschaft? Wie hoch ist die Fluktuationsrate?

 

Employer Branding im War for Talents

Der Stolz auf das Unternehmen und die Arbeit ist für viele auch ein wesentliches Element des Lebenssinns. Deshalb zahlen sich Investitionen in das Employer Branding letztendlich in einem überdurchschnittlichen Unternehmenserfolg aus.

Der Employer Branding-Prozess startet mit der Betrachtung der unternehmensstrategischen Ausrichtung und den Umweltbedingungen. Daraus ergeben sich dann Umfang und Ausrichtung des War for Talents. Faktoren wie bestimmte Kompetenzen korrelieren mit Region, Größe des Unternehmens und den konkreten Wettbewerbern in der Branche.

Den War for Talents können Unternehmen auf vielfache Weise gewinnen. Das erste Maßnahmenbündel ist die Schaffung einer klaren Identität, die die Bedürfnisse der Wunschkandidaten erfüllt,  und eines wahrnehmbaren Images innerhalb einer Region oder Branche. Dabei zählen zu den wesentlichen Attraktivitätsfaktoren eine angemessene Bezahlung, ein sicherer Arbeitsplatz, Chancen der Weiter- und Fortbildung und insbesondere ein positives Arbeitsklima, das sich aus einem klaren Führungsansatz speist.

Am Ende werden vorrangig Arbeitgeber im War for Talents reüssieren, die es nicht nur schaffen, die Personalbeschaffung erfolgreich zu gestalten, sondern auch die Personalbindung hoch zu halten.

 

 

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Talentmanagement

Talentmanagement - Employer Branding Wiki

Talentmanagement - Employer Branding Wiki

Talentmanagement sichert ein gutes Betriebsklima und den Unternehmenserfolg. Beim Talentmanagement geht es darum, vielversprechende Berufseinsteiger möglichst früh an das Unternehmen heranzuführen und zu binden. Neben diesen proaktiven Maßnahmen gibt es aber auch Initiativen für alle diejenigen, die bereits im Unternehmen arbeiten. Damit können alle diejenigen erkannt und gefördert werden, deren Initiative und Talent sich erst im Unternehmen zeigt und die in der Schul- und Ausbildungszeit möglicherweise nicht die volle Performance zeigen konnten. Damit kann das Unternehmen den War for Talents gerade im Hinblick auf den bereits eingetretenen Fachkräftemangel für sich entscheiden.

Talentmanagement bedeutet immer: Die Unternehmen stellen mehrere unterschiedliche Karrierewege bereit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen das Gefühl bekommen, dass sie beruflich Einiges erreichen können. Eine der wesentlichsten Maßnahmen besteht darin Führungspositionen möglichst von innen heraus zu besetzen. Auch wenn es vielleicht einen um einige Prozent besseren Bewerber von außen gäbe. Die Positionsbesetzung von innen heraus sorgt täglich für wesentlich mehr Glaubwürdigkeit. Alle Kolleginnen und Kollegen werden realisieren, dass sich Leistung und Engagement wirklich lohnt. Die interne Beförderung eines Mitarbeiters motiviert zusätzlich weitere Mitarbeiter, die ja dann die bisherige Funktion ausfüllen und ihrerseits einen weiteren Schritt auf der Karriereleiter erklimmen können.

Talentmanagement beginnt übrigens bereits in der Bewerbungsphase: Wer hier unprofessionell auftritt, der wird mit dem abgewiesenen Bewerber zu einem anderen Zeitpunkt sicherlich schwerer ins Geschäft kommen können.

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Stellenanzeige

Stellenanzeige - Employer Branding Wiki

Stellenanzeige - Employer Branding Wiki

Eine Stellenanzeige ist eine Ausschreibung, die vom Personalmanagement ausgeht. Personaler verfassen diese, wenn ein Arbeitgeber nach neuen Arbeitnehmern sucht. Durch die zunehmende Nutzung des Internets werden Stellenanzeigen nicht nur in Zeitungen und Zeitschriften inseriert, sondern auch online. Positiv ist, dass sich potentielle Kandidaten direkt über ein Online-Formular bewerben, dem sogenannte E-Recruiting. Eine weitere Plattform für Stellenanzeigen stellen Stellenbörsen dar.

Eine Stellenanzeige ist nicht dasselbe wie eine Stellenausschreibung. Diese enthält weniger Elemente als die in einer Anzeige. Diese dient einem Personalberater für den Abgleich mit einzelnen Bewerberprofilen aus der Akquisition.

Die Gestaltung einer Anzeige richtet sich nach dem AIDA-Prinzip aus das wie folgt aussieht:

A – Attention: Eine Stellenanzeige beispielsweise in einer Zeitschrift muss sich deutlich von anderen Anzeigen abheben. Der potenzielle Bewerber macht sich in diesem ersten Schritt auf ein Unternehmen aufmerksam.

I – Interest: Der Fokus ist das Wecken des Interesses beim potenziellen Bewerber.

D – Desire: Ein Stellenangebot ist nach dem Muster aufgebaut, dass bei einem zukünftigen Bewerber ein Veränderungswunsch seiner aktuellen Situation besteht.

A – Action: Der letzte Schritt ist, dass ein potentieller Kandidat zu einer Handlung geleitet wird. Dieses mündet in der Verschriftlichung einer Bewerbung.

Beim Employer Branding ist die Erstellung der Stellenanzeige entscheidend, da dieser der erste Schritt ist, die Zielgruppe der potenziellen Mitarbeiter konkret anzusprechen.

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Social Media

Social Media - Employer Branding Wiki

Social Media - Employer Branding Wiki

Social Media (deutsch: soziale Medien) sind digitale Medien und digitale Technologien. Sie schaffen eine Plattform für Nutzer, um sich untereinander auszutauschen. Die Erstellung erfolgt einzeln oder in einer Gemeinschaft und umfasst mediale Inhalte wie Texte, Bilder oder Videos. Beispiele für soziale Plattformen liefern Facebook, Twitter oder flickr.

Einzuteilen sind solche Plattformen in zwei Arten von Kategorien: Die eine Kategorie umschließt das Ziel, vorwiegend zu kommunizieren. In der anderen Kategorie liegt der Schwerpunkt zwar auf der Kommunikation, jedoch spezialisiert sich diese auf die Generierung, Bearbeitung und dem Austausch von Inhalten. Die Bezeichnung dafür lautet User- generated Content, welche nicht von einem Anbieter eines Webangebots stammen, sondern vom Nutzer. Er stellt diese selbst her.

Die heutige Gesellschaft tendiert im Großteil dazu, die eigene Meinung und eigene Interessen anderen Gleichgesinnten mitzuteilen. Durch die Digitalisierung gibt es die Möglichkeiten, auf Plattformen zu kommunizieren. Die Standorte der Nutzer sind nicht entscheidend. Der große Vorteil bei sozialen Medien liegt darin begründet, dass Personen miteinander interagieren, welches vor allem zeit- und ortsunabhängig ist.

Solche Kanäle sind im Recruiting von hoher Bedeutung. Vor allem die Generation Y nutzt Social Media, um sich über potentielle Arbeitgeber zu informieren. Welche soziale Plattform für ein Unternehmen im Employer Branding geeignet ist, muss durch eine Zielgruppenanalyse herausgefunden werden.

Verschiedene Studien zeigen den Wert der Social Media in der Mitarbeitergewinnung.

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Personalmarketing - Employer Branding Wiki

Personalmarketing - Employer Branding Wiki

Das Personalmarketing ist ein Teil des Personalbereiches, der sich auf die Kommunikation des gewünschten Images bei unterschiedlichen Bewergruppen konzentriert.

Die Hauptaufgabe ist, einen Betrieb langfristig mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern zu versorgen, die aus dem eigenen Unternehmen und auch von außerhalb stammen.

Weiterführende Aufgaben sind die Personalmarktforschung, die Ansprache der Bewerber und Mitarbeiter und die Vorbereitung des Recruiting.

Daraus leitet sich das interne und das externe Personalmarketing ab.

Internes Personalmarketing

  • Das interne Marketing bezieht sich auf die Mitarbeiter im Unternehmen. Folgende Aspekte spielen eine Rolle, welche Unternehmen berücksichtigen:
  • Ein Unternehmen vermittelt das Leitbild an die Mitarbeiter. Dieses beinhaltet das Selbstverständnis und die Grundprinzipien eines Unternehmens.
  • Das Personal hat die Möglichkeit, an Weiter- und Fortbildungen und Karriereprogrammen teilzunehmen.
  • Das Unternehmen setzt die unterschiedlichen Kompetenzen der Mitarbeiter gezielt im Unternehmen ein (Kompetenzmanagement).
  • Im Unternehmen gibt es Vergütungssysteme und -modelle.
  • Es gibt Erfolgsbeteiligungen, um Leistungsanreize bei den Mitarbeitern zu schaffen.
  • Für Mitarbeiter gibt es betriebliche Sozialleistungen des Unternehmens, beispielsweise für die Altersvorsorge.
  • Ein Betrieb stellt sich als attraktiver Arbeitgeber dar.

Es ist wichtig, die eigenen Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Dieses geschieht durch die Zufriedenheit und Loyalität, welcher der Mitarbeiter dem Unternehmen entgegen bringt. Die Vergütung spielt keine große Rolle mehr bei der Zufriedenheit der Mitarbeiter. Der Arbeitsinhalt, das Betriebsklima und der Führungsstil sind wichtige Komponenten, welche im Vordergrund stehen.

Instrumente, welche die Führungsebene zur Mitarbeiterbindung einsetzt, sind Gespräche und Befragungen mit den Mitarbeitern. Dadurch fühlen sich Mitarbeiter wertgeschätzt, da das Unternehmen Interesse entgegen bringt. All die Instrumente, welche die Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern, kommen der Fluktuation aus dem Unternehmen entgegen.

Externes Personalmarketing

Das externe Marketing bezieht sich auf potentielle Arbeitnehmer, die noch nicht im Unternehmen tätig sind. Dazu zählen folgende Aspekte:

  • Ein Unternehmen muss attraktiv für potenzielle Bewerber sein.
  • Das Unternehmen vergibt Praktika, Diplom- und Bachelor-Arbeiten, um ersten Kontakt mit den potentiellen Arbeitnehmern aufzunehmen.
  • Das Angebot für Neuankömmlinge umfasst Ausbildungsplätze, Studienplätze oder Trainee-Programme.
  • Das Unternehmen präsentiert sich auf Messen.
  • Publikationen von Stories in Social Media (Xing, Linkedin, Facebook, Instagram, Youtube etc.).

Bei einer Employer Branding-Strategie ist das Personalmarketing wichtig, um die Attraktivität eines Unternehmens zu steigern. Wenn das Personalmarketing gezielte Strategien in der Gewinnung der Mitarbeiter einsetzt, so werden potenzielle Mitarbeiter auf das Unternehmen aufmerksam.

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Personalbeschaffung - Employer Branding Wiki

Personalbeschaffung - Definition im Employer Branding Wiki

Die Personalbeschaffung im Unternehmen dient der Besetzung offener Stellen mit qualifizierten Mitarbeitern. Dabei kommt es auf die Passung nach funktionalen, sozialen und unternehmenskulturellen Fähigkeiten an. Insbesondere in der disruptiven und agilen Arbeitswelt wird sie zunehmend komplexer.

Die internationale Bezeichnung für die Personalbeschaffung ist Recruiting oder Recruitment. Die Personalbeschaffung wird vom Personalmarketing vorbereitet und unterstützt.

 

Ziele der Personalbeschaffung

Es ist wichtig, das Recruiting nach einem bestimmten Ziel auszurichten. Das Unternehmen unterscheidet vier Dimensionen:

  1. Quantitative Dimension: Jede Aufgabenstellung und jeder Tätigkeitsbereich benötigt einen unterschiedlichen Aufwand. Das Unternehmen muss sich Gedanken darüber machen, wie viele Mitarbeiter benötigt werden.
  2. Qualitative Dimension: Die Qualifikationen, die wichtig für eine Besetzung in einem Bereich sind, müssen mit dem Anforderungsprofil des Mitarbeiters übereinstimmen.
  3. Zeitliche Dimension: Werden die Mitarbeiter für einen bestimmten Zeitraum oder für eine längerfristige Einstellung benötigt (befristet oder unbefristet)?
  4. Räumliche Dimension: Die Führungsebene setzt die potenziellen Mitarbeiter gezielt im Unternehmen ein. Dieses kann eine Position am Firmenhauptsitz oder in einer Tochterfiliale sein.

Das Recruiting gliedert sich in die interne und die externe Beschaffung des Personals.

Beide Methoden unterliegen Vor- und Nachteilen, wobei eine Verknüpfung der Möglichkeiten optimal ist.

 

Interne Personalbeschaffung

Die Aufgabe bei der internen Personalbeschaffung ist, Mitarbeiter aus dem eigenen Unternehmen innerhalb des eigenen Betriebes in andere Arbeitsbereiche zu versetzen oder zu befördern. Das Unternehmen versetzt Mitarbeiter intern, die eine entsprechende Qualifikation der zukünftigen Arbeitsstelle aufweisen. In Workshops und Coaching-Seminaren lernen Mitarbeiter zukünftige Aufgaben näher kennen.

Basis ist ein Talentmanagement, das klar die erforderlichen fachlichen, sozialen und kuturellen Fähigkeiten beinhaltet.

Eine andere Möglichkeit bieten betriebliche Stellenausschreibungen. Unternehmen veröffentlichen diese intern und für Mitarbeiter besteht die Möglichkeit, sich auf Positionen zu bewerben. Außerdem gibt es das aktive Recruiting. Dieses beruht auf der Mitwirkung von Hauszeitschriften und dem Intranet wie der zuvor erwähnten internen Stellenausschreibung.

 

Vor- und Nachteile interner Personalbeschaffung

Vorteile für die Mitarbeiter sind, dass sie Aufstiegs- und Entwicklungschancen innerhalb des Betriebes haben. Dadurch sind sie motivierter in ihren Positionen und binden sich schnell an das Unternehmen.

Dadurch, dass Mitarbeiter im Unternehmen tätig sind und die Möglichkeit besteht, auf sie zurückzugreifen, entfallen hohe Beschaffungskosten für das Unternehmen (Einarbeitung fällt weg).

Nachteile entstehen für die Verantwortlichen in den Führungspositionen. Durch eine begrenzte Anzahl an Mitarbeiter ist die Auswahl begrenzt. Dadurch, dass keine neuen Mitarbeiter in das Unternehmen kommen, gewinnt ein Betrieb kein neues fachliches Wissen.

 

Externe Personalbeschaffung

Die externe Personalbeschaffung bezeichnet das Suchen von Mitarbeitern außerhalb eines Unternehmens. Unterschieden werden die passive und die aktive Personalbeschaffung. Die passive Form umschließt eingehende Initiativbewerbungen und Daten aus Bewerberdatenbanken. Bei der externen aktiven Form des Recruitments versuchen die Unternehmen durch verschiedene Medien gezielt auf ihre Zielgruppen einzugehen.

Die eingesetzten Methoden sind interaktive Medien, wie die Homepage oder die Beauftragung von Personalvermittlern. Stellenanzeigen spielen bei der Suche nach Personal eine weiterhin wichtige Rolle. Zunehmenf gewinnt das Active Sourcing an Relevanz.

 

Vor- und Nachteile externer Personalbeschaffung

Der große Vorteil an der externen Beschaffung des Personals ist, dass Betrieben ein großes Spektrum an Bewerbern zur Verfügung steht. Unternehmen vergleichen Qualifikationen der eigenen und der externen Mitarbeiter, um die Potentiale des Unternehmens besser auszubauen.

Nachteile sind die höheren Beschaffungskosten durch die Auswahl der Mitarbeiter wie beispielsweise durch das Nutzen verschiedener Medienkanäle sowie die drohende Nicht-Passung kultureller und sozialer Eigenschaften. Arbeitgeber können das Risiko durch ein fundiertes Onboarding minimieren.

 

Personalbeschaffung und Employer Branding

Basis für eine effiziente Personalbeschaffung ist ein klarer Employer Branding-Prozess. In diesem legt ein Arbeitgeber einerseits die Bedürfnisse der gewünschten Mitarbeiter fest und entwickelt passende Attraktivitätsfaktoren. Ein wesentlicher Faktor ist ein klares Talentmanagement und eine fundierte Personalplanung.

Daraus ergeben sich Möglichkeiten der internen und externen Kommunikation, um gewünschte Mitarbeiter und Bewerber für die richtigen Stellen zu gewinnen und zu halten.

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Mitarbeiterbindung

Mitarbeiterbindung - Employer Branding Wiki

Mitarbeiterbindung - Employer Branding Wiki

Die Bindung der Mitarbeiter ist eines der wichtigsten strategischen Werkzeuge im Personalbereich. Die Hauptaufgabe liegt darin, positive Anreize für qualifizierte, wie talentierte und leistungsbewusste Mitarbeiter zu schaffen. Vor allem ist das Ziel, die Leistungen und die Kompetenzen des Unternehmens zu erhalten und auszubauen. Die Führungsebene verknüpft verschiedene Maßnahmen miteinander, welche sie in Programmen bündeln (Retention Programme).

Ein Beispiel für die Mitarbeiterbindung ist die emotionale Bindung, um den Weggang beziehungsweise die Fluktuation aus dem Unternehmen zu reduzieren. Der Verlust eines Mitarbeiters ist nicht nur verlorenes fachliches Wissen. Denn die Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters verursacht vor allem Kosten. Wenn sich mehrere Mitarbeiter an ein Unternehmen binden, so kennen sie sich untereinander besser. Die Folge ist eine Stärkung des Arbeitsklimas, sodass eine verbesserte Zusammenarbeit herrscht.

In der kalkulativen Mitarbeiterbindung spielen Lohn, Fähigkeit des Marktes sowie Karriereziele eine Rolle. Der Mitarbeiter kann abwägen, welche Vor- und Nachteile er gegenüber anderen Unternehmen hat und welche Interessen ihm entgegenkommen. Eine besondere Rolle spielen in diesem Bereich die betrieblichen Sozialleistungen.

Die nach Qualifikationen orientierte Bindung spricht die motivierten Arbeitnehmer an. Der Ausbau und die Stärkung von Potentialen in Hinblick auf das Unternehmen stehen im Fokus. Aus Sicht der Mitarbeiter sind Entwicklungschancen, Weiterbildungen wie eine Förderung wichtige Anreize, sich für ein Unternehmen zu entscheiden.

Um die Bedürfnisse der Mitarbeiter und mögliche Problemstellungen zu erfassen, befragt die Führungsebene eines Unternehmens die Mitarbeiter in schriftlicher Form. Daten zur Zufriedenheit, welcher der Mitarbeiter dem Unternehmen entgegenbringt, wie zur persönlichen Bindung zum Unternehmen, sind in schriftlicher Form verfestigt.

Bei einer Employer Branding-Strategie bilden diese Elemente eine wichtige Basis für die Mitarbeiterbindung. Bindet sich ein Mitarbeiter an sein Unternehmen, ist dieser loyaler, produktiver und setzt sich stärker für das eigene Unternehmen ein.

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Markenbildung

Markenbildung - Employer Branding Wiki

Markenbildung - Employer Branding Wiki

Durch die Markenbildung kann sich ein Unternehmen auf einem lokalen Markt gegen Wettbewerber durchsetzen und differenzieren. Dieses umfasst nicht nur große Konzerne, sondern auch kleinere Unternehmen. Für beide Seiten besteht die Aufgabe, die Vorzüge eines Unternehmens oder eines Produktes in einer Markenbotschaft auf den Punkt zu bringen. Diese darf nicht zu komplex sein, damit Außenstehende diese schnell verstehen. Dieses vollzieht sich in einem längeren Prozess, weswegen es wichtig ist, die Zielgruppe laufend auf die Marke aufmerksam zu machen.

Bestimmte Marken, wie beispielsweise Milka, Mercedes oder Kelloggs und andere Marken erfreuen sich einer großen Aufmerksamkeit. Die Verbundenheit, die hinter einer Marke steht, spielt eine wichtige Rolle. Diese repräsentiert den Charakter des Unternehmens. Eine positive Folge ist, dass Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter dem Unternehmen oder einem Produkt Vertrauen entgegen bringen. Es muss nicht der Name eines Unternehmens, sondern kann auch ein Werbeslogan sein. Beispiele gibt es von Saturn mit „Geiz ist Geil" oder einem bestimmten Logo, wie dem Apfel von Apple. Auch Sympathie und Emotionen spielen an dieser Stelle eine wichtige Rolle.

Im Rahmen des Employer Branding dient die Markenbildung der Mitarbeiterbindung und -gewinnung. In der Employer Branding-Strategie steht die Stärkung der eigenen Arbeitgebermarke im Fokus, damit die Attraktivität für potenzielle qualifizierte und aktuelle Mitarbeiter steigt. Dabei bildet sich das Unternehmen zu einer Marke aus, die in den Köpfen verankert bleibt. Broschüren oder Workshops unterstützen die Bildung der Marke in den Köpfen der Mitarbeiter.

Wenn der Mitarbeiter sich zudem mit dem Unternehmen identifiziert und zufrieden ist, so ist es wahrscheinlich, dass er sich über das Unternehmen selbst wie dessen Produkte positiv äußert. Er wird zum Brand Ambassador.

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