Studie Arbeitgeberranking: BMW ist zwei Mal vorn
Nach einer aktuellen Studie eines privaten Instituts sind BMW, AOK, Deutsche Bank, Commerzbank und Allianz die aktuellen Top 5 der bekanntesten Arbeitgebermarken in Deutschland. Jeweils rund drei Viertel aller Schüler, Studenten und Berufstätigen nehmen diese Unternehmen als Arbeitgeber wahr.
Dagegen steht die Beliebheit: In die engere Wahl als "Wunscharbeitgeber" kommen häufig nur die großen Automobilkonzerne - allen voran BMW, Porsche und Audi. Eine hohe Bekanntheit garantiert also noch keine hohe Beliebtheit als Arbeitgeber. Im Wettbewerb um die besten Talente bekommen das beispielsweise auch die Finanzdienstleister zu spüren.
Zum Vergrößern auf das Bild klicken.
Die US-Digitalkonzerne wie Amazon, Apple, Google oder Microsoft liegen hierzulande - sowohl in puncto Bekanntheit als Arbeitgeber als auch bei der Arbeitgeberattraktivität (Employer of Choice) - im oberen Mittelfeld des Rankings; etwa gleichauf beispielsweise mit Adidas, Bosch oder der Bundeswehr. Weiter unten im Bekanntheits-Ranking finden sich beispielsweise Marken wie Ikea (Bekanntheit als Arbeitgeber: 13 Prozent), Coca-Cola (11 Prozent), Puma (11 Prozent), IBM (5 Prozent) oder Continental (4 Prozent).
Als zukünftiger Arbeitgeber vergleichsweise selten in die "engere Wahl" gezogen werden - trotz meist hoher Arbeitgeber-Bekanntheit - beispielsweise Unternehmen wie dm-drogerie markt (7 Prozent), Allianz (6 Prozent), Deutsche Bank (5 Prozent), Postbank (3 Prozent) oder HUK-Coburg (2 Prozent). Zum Vergleich: die großen deutschen Automobilhersteller erreichen hier Spitzenwerte von bis zu 20 Prozent. Auffallend ist die Position der Bundeswehr, anscheinend wirken die Image-Kampagnen.
Arbeitgeber sind daher gefordert, an Wahrnehmung und Abgrenzung der Arbeitgebermarke zu arbeiten. Die Reputation ist entscheidend für den Erfolg am Arbeitsmarkt.
Rund 3.900 Schüler, Studenten und Berufstätige im Alter zwischen 16 und 45 Jahren haben die Arbeitgeberattraktivität von 130 Unternehmen aus allen Kernbranchen bewertet. Die kompletten Ergebnisse der aktuellen Employer-Branding-Studie können direkt über die Organomics GmbH bezogen werden.Quelle: Arek Socha