Marke macht Top 10-Arbeitgeber in Deutschland
- Autor: Nicolas Scheidtweiler
Arbeitgeberrankings spielen immer wieder eine Rolle auch für die Mitarbeitergewinnung. Von eigenen Mitarbeitern positiv bewertete Unternehmen haben bessere Chancen, weiteres qualifiziertes Personal zu finden. Eine Studie, die hier ansetzt, ist die Statista-Arbeitgeberstudie. Sie erscheint gerade zum dritten Mal.
Sie zeigt, dass Verbrauchermarken auch eine höhere Strahlkraft auf ihre Mitarbeiter besitzen. Acht der Top 10-Arbeitgeber richten sich an Endkunden. Nur Paypal und Airbus brechen aus dieser Phalanx aus.
Wenig Überraschung gibt es daher bei den Top-Plätzen. Ähnlich wie bei dieser Markenstudie sind die Autohersteller am beliebtesten. BMW (1.), Audi (2.), VW (4.) und Porsche (8.) belegen allein vier Plätze.
Interessant ist daneben ein Neueinsteiger: Die Sparkasse Bielefeld steigt auf dem 10. Platz ein.
Was bedeutet das für Arbeitgeber?
Marken transportieren Emotionen. Eine enge Bindung und Wertschätzung ergibt sich aus diesem Bezug als Kunde, aber auch als Mitarbeiter.
Die Studie lässt daher den Schluss zu, dass die Arbeitgebermarke sich an den Regeln des Produktmarke orientieren muss. Der (potentielle) Mitarbeiter muss wie eine Kunde behandelt und angesprochen werden. Emotional und auf unterschiedlichen Kanälen. Dazu zählen bestimmte Werte, die eine klare Arbeitgeberpositionierung betonen, und eine Vielzahl von Kontaktpunkten, die Bewerberreise.
Über die Studie:
Bereits zum dritten Mal in Folge untersuchte Statista gemeinsam mit dem Magazin Focus, dem Karriere-Netzwerk Xing sowie der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu.com die Attraktivität der Unternehmen als Arbeitgeber. Hierfür wurden über 70.000 Arbeitnehmerurteile ausgewertet.
Autor: Nicolas Scheidtweiler / Kontakt bei Linkedin
Grafik: statista.de
Foto: Flickr, Brad.K / CC BY-SA 2.0 DE