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Crowding-out-Effekt - Employer Branding Wiki

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Der Crowding-out-Effekt ist ein ökonomisches Konzept, das beschreibt, wie staatliche Investitionen private Investitionen verdrängen können. Der Begriff "Crowding-out" kommt aus dem Englischen und bedeutet "Verdrängung".

Der Effekt tritt auf, wenn eine Erhöhung staatlicher Investitionen zu einem Rückgang der privaten Investitionen führt.

Im Employer Branding spielt der Crowding-out-Effekt eine Rolle in der Analyse externer Wettbewerbsfaktoren.

 

Beispiele für den Crowding-out-Effekt

Ein typisches Beispiel ist die Erhöhung der staatlichen Ausgaben für die Infrastruktur. Wenn der Staat viel Geld in den Ausbau von Straßen und Brücken investiert, kann dies zu einem Rückgang der privaten Investitionen führen. Unternehmen könnten zum Beispiel weniger Geld in den Ausbau ihrer eigenen Infrastruktur investieren, wenn sie davon ausgehen, dass der Staat dies bereits tut.

Daneben sind als Infrastruktur Energieversorgung oder Telekommunikation zu nennen, in denen Staat und private Anbieter konkret konkurrieren.

Aber auch der Ausbau der Sozialversicherung kann private Anbieter aus dem Markt verdrängen. 

 

Crowding-out-Effekt und Arbeitsmarkt

Am Arbeitsmarkt kann das Phänomen auftreten, dass Behörden durch Ausbau ihrer Tätigkeiten mehr Mitarbeiter benötigen. So steigen sie in den Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte ein. Damit verdrängen sie private Anbieter. 

Auch können sich so Attraktivitätsfaktoren im Bewusstsein potentieller Kandidaten verschieben: Sicherheit und ein geregeltes Einkommen überwiegen dann Risikobereitschaft und flexible Karriereoptionen. 

 

Auswirkungen auf das Employer Branding

Der Crowding-out-Effekt kann somit im Zusammenhang mit dem Employer Branding auf unterschiedliche Art auftreten.

Wenn der Staat in Bereiche investiert, die für Arbeitnehmer attraktiv sind, wie zum Beispiel in die Bildung oder die Gesundheitsversorgung, kann dies zu einer Verringerung der Attraktivität des Arbeitgebers führen. Wenn ein Unternehmen bereits ein Weiterbildungsprogramm anbietet, könnte der Staat diese Investitionen "verdrängen" und den Arbeitgeber weniger attraktiv machen.

Der Crowding-out-Effekt kann auch positive Effekte haben. Wenn der Staat in Bereiche investiert, die das Employer Branding des Unternehmens stärken, wie zum Beispiel in die Infrastruktur oder die Schaffung eines attraktiven Wohnumfelds, kann dies das Employer Branding unterstützen und das Unternehmen noch attraktiver machen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Crowding-out-Effekt ein Teil der Analyse ist, der bei der Entwicklung von Employer-Branding-Strategien berücksichtigt werden sollte. Unternehmen müssen sich bewusst sein, wie staatliche Investitionen ihre Attraktivität als Arbeitgeber beeinflussen können, um ihre Strategien entsprechend anzupassen und weiterhin erfolgreich im Wettbewerb um Talente zu sein.

 

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Balanced Scorecard - Employer Branding Wiki

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Employer Branding Glossar: Balanced Scorecard

Eine Balanced Scorecard fasst die strategischen Ziele unter anderem im Employer Branding zusammen. Sie gibt der Geschäftsleitung die Möglichkeit, Input und Output in Relation zu bewerten.

Die Suche nach neuen Mitarbeitern ist für viele Unternehmen vor allem aus dem Mittelstand als erfolgskritisch zu betrachten. Ohne geeignete Mitarbeiter lässt sich ein Unternehmen kaum weiterentwickeln. Entsprechend aufwändig gestaltet sich das Recruiting für die Human-Ressource-Abteilungen.

Employer Branding ist dabei nicht nur Buzzword, sondern Gebot der Stunde. Doch wie wirksam die eingesetzten Maßnahmen eigentlich sind, bleibt meistens im Verborgenen. Nur durch effektives Controlling lassen sich Erfolge bewerten und Schwächen nachjustieren. Ein probates Mittel ist dann die Balanced Scorecard.

 

Kennzahlen-Tool Balanced Scorecard

Eine Balanced Scorecard ist ein Management-Tool, um die strategischen und finanziellen Ziele eines Unternehmens anhand von Kennzahlen übersichtlich erfassen zu können.

Erstmals Anwendung fanden Balanced Scorecards Anfang der 1990er Jahre, um die Performance von Unternehmen zu messen. Studien von Robert S. Kaplan und David P. Norton zeigten, das bestehende Kennzahlensysteme oftmals zu kompliziert und unübersichtlich waren und deshalb wenig Anwendung fanden und vor allem nicht als Instrument zur strategischen Steuerung geeignet waren.

Die Kennzahlen bezogen sich immer nur auf die Vergangenheit und bildeten hauptsächlich finanzielle Aspekte ab.

 

Balanced Scorecard als Planung-Tool

Eine Balanced Scorecard will genau an dieser Stelle eingreifen und Unternehmensstrategie und Leistungsmessung in einem System mit wenigen Kennzahlen erfassbar machen.

Inzwischen gehören Balanced Scorecards zu den am häufigsten eingesetzten Controlling-Instrumenten und werden in nahezu allen betrieblichen Sparten eingesetzt.

 

Messen und Steuern im Employer Branding

Damit Unternehmen eine Arbeitgebermarke entwickeln können, das sogenannte Employer Branding, müssen sie Ziele vereinbaren und Strategien entwickeln, wie sie diese Ziele erreichen wollen. Ziele können interne und externe Aspekte enthalten, beispielsweise können Mitarbeiterbindung ebenso dazugehören, wie Arbeitgeberattraktivität bei Hochschulabsolventen.

Durch sich ständig ändernde Rahmenbedingungen und Anforderungen muss die Employer Branding-Strategie immer wieder angepasst werden. Dazu wurden im Vorfeld Key-Performance-Indikatoren (KPI) festgelegt, deren Einhaltung mittels Controlling-Systemen wie Balanced Scorecards überprüft und angepasst werden.

Dabei sollten Unternehmen nicht einfach einen wilden Mix von Kennzahlen nutzen, sondern mithilfe eines Balanced Scorecard-Systems eine systematische Betrachtung aller relevanter Dimensionen vornehmen. Eine Employer Branding-Strategie beachtet demnach nicht nur die Perspektive der Mitarbeiter, sondern berücksichtigt ebenso Anforderungen durch Finanzen, Kunden und Prozesse.

So wird ein ganzheitlicher Blick auf die Recruiting-Maßnahmen geworfen und die vereinbarten Ziele können jederzeit mit der tatsächlichen Performance angeglichen werden. Balanced Scorecard-Systeme verfügen über ein Dashboard in dem alle KPIs jederzeit und nachvollziehbar eingesehen und justiert werden können. Ein Online-Tool ist zum Beispiel Google Analytics. So kann Employer Branding seine volle Wirksamkeit entfalten.

Eine Übersicht möglicher Kennzahlen haben wir hier zusammengefasst.

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Vortrag auf der Zukunft Personal Nord 2019 in Hamburg: Was ein Bergsteiger für das Employer Branding mitbringt

Pressemitteilung

Was ein Bergsteiger für das Employer Branding mitbringt

Hamburg, Bremen | Auf der Zukunft Personal Nord 2019 zeigen die Experten von Employer Branding now Einblicke, welche Lehren Arbeitgeber aus dem Expeditionsbergsteigen ziehen können. Nicolas Scheidtweiler, Geschäftsführer bei Employer Branding now und Expeditionsbergsteiger, fasst sieben Erfolgsfaktoren zusammen, worauf es bei einer Arbeitgebermarke ankommt.

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