Prozessphase 2: Arbeitgeberpositionierung
Im Kern des Employer Branding-Prozesses steht die strategische erfolgreiche Arbeitgeberpositionierung (EAP). Sie gibt alle folgenden Maßnahmen vor. Die EAP orientiert sich an der generellen Unternehmensstrategie, den Zielen sowie dem Leitbild und den Werten Ihres Unternehmens. Diese setzen den allgemeinen Rahmen für Ihren unternehmerischen Erfolg. Das Employer Branding folgt diesen Vorgaben.
Strategie und Ziele
Die bestehenden Strategien, Ziele, Leitbilder und Werte Ihres Unternehmens werden in konkrete Employer Branding-Ziele herunter gebrochen. Die Ergebnisse der Analyse aus der Projektphase 1 fließen in die Strategie ein.
Wichtig ist die konkrete Formulierung der Ziele, um die Erfolge Ihrer Investitionen sichtbar zu machen: Was soll das Employer Branding bis wann erreichen? Klar definierte Kennzahlen messen die Wertschöpfung des Prozesses.
Festlegung der erfolgreichen Arbeitgeberpositionierung (EAP)
Ausgehend davon bestimmen wir Ihre relevanten Zielgruppen und entwickeln zu diesen Zielgruppen passend Ihre erfolgreiche Arbeitgeberpositionierung (EAP).
Den Kern der Positionierung bildet ein Anreizsystem aus harten und weichen Elementen - den Hard Facts und Soft Facts. Alle Bereiche bedingen sich wechselseitig und dienen als Herzstück eines erfolgreichen Employer Branding-Prozesses.
Die Frage, die wir im Rahmen der Positionierung gemeinsam beantworten, lautet: Was unterscheidet Ihr Unternehmen von anderen Unternehmen am Arbeitsmarkt? Für ein authentisches Bild als Arbeitgeber ist vor allem die ehrliche Erkenntnis wichtig, was Ihr Unternehmen als Arbeitgeber NICHT leisten kann.
Hard Facts
Durch das Herausarbeiten eines klaren Profils als Arbeitgeber ergeben sich die verschiedenen Instrumente und Maßnahmen zur Umsetzung. Diese werden auf unterschiedliche Weise umgesetzt. Kurzfristig umsetzbare Maßnahmen sind die „Hard Facts" die sogenannten Hygiene-Faktoren. Dazu zählen beispielsweise eine betriebliche Altersversorgung sowie Zusatzleistungen, zeitliche Rahmenbedingungen, Kinderbetreuung oder Dienstwagen.
Soft Facts
Die genannten Hygiene-Faktoren können nur einen Teil eines erfolgreichen Employer Branding-Prozesses abbilden. Insbesondere monetäre Anreize dienen nicht lange der Motivation der Mitarbeiter. Arbeitgeber müssen weitere Aspekte beachten, um dauerhaft zufriedene und motivierte Mitarbeiter an sich zu binden. Die Soft Facts, die sogenannten Motivatoren, stärken die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter.
Kommunikationsstrategie
Abschließend erfolgt in der EAP-Strategie die Entwicklung eines klar umrissenen Kommunikationskonzeptes, um die erfolgreiche Arbeitgeberpositionierung bei den Zielgruppen zu verankern. Das Konzept stellt die Basis für die kreative Umsetzung der Kommunikation und die Medienplanung dar. Dazu zählt die Entwicklung einer Story rund um Ihr Unternehmen, um eine emotionale Ansprache der unterschiedlichen Zielgruppen zu erreichen.
> Prozessphase 3: Roll-Out und Implementierung
Elemente im Employer Branding-Prozess