Kita und Employer Branding: Echte Wertschätzung lässt sich nicht erstreiken
- Autor: Michael Schütz
Echte Wertschätzung von Mitarbeitern zeigt sich vor allem in Leistungen, die sich nicht durch einen Streik erreichen lassen. So geht es den ErzieherInnen bei den aktuellen Streiks in den Kitas nur auf den ersten Blick um Geld. Vielmehr sind die Ziele der Kinderbetreuer zukunftsgerichtet – es geht ihnen vor allem auch um Wertschätzung.
Damit treffen sie den Ton der aktuell in den Arbeitsmarkt strömenden Mitgliedern der Generation Y, die sich eine Balance zwischen Arbeits- und Privatleben wünschen. Dazu sind vor allem Leistungen jenseits des Gehalts nötig.
„Immerhin: Es gibt sie schon, die Unternehmen, die eigene Betriebskindergärten betreiben und so ihren Anspruch nach familienfreundlichen Arbeitsplätzen untermauern. Derlei Engagement ist die glaubwürdigste Umsetzung von „Employer Branding". Weil es nicht schöne Worte und hehre Konzepte vor sich her trägt, sondern mit greifbaren Dienstleistungen arbeitet. Diese Firmen erkennen, was die Eltern jenseits der Gehaltsabrechnung wirklich brauchen..."
Um Störungen der Balance vorzubeugen, haben klassische Hygienefaktoren wie der Firmenwagen möglicherweise ausgedient. Der Betriebskindergarten kann hier eine Möglichkeit sein. Aber auch das Konzept von Firmenwohnungen – zentral gelegen, mit günstigen Mieten, infrastrukturell gut erschlossen – kann ein wirksamer Anreiz für neue Mitarbeiter sein. Zukünftig wird es für die Unternehmen immer wichtiger auch jenseits des Gehalts Anreize zu schaffen, welche die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter fördern.
In einem Interview nimmt Prof. Dr. Nils Schulenburg ausführlich zu den verschiedenen Anreizsystemen Stellung und erklärt, warum monetäre Anreize nicht mehr effizient sind.
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Autor: Michael Schütz / Google+
Foto: twinlili / pixelio.de
Quelle: B4B Schwaben
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