Durch Kompetenzmanagement zu mehr Mitarbeiterzufriedenheit
- Autor: Claudia Wiehler
Die Zufriedenheit von Arbeitnehmern ist für Unternehmen existenziell wichtig. Denn zufriedene Mitarbeiter leisten bessere Arbeit und binden damit Kunden langfristiger an das Unternehmen. Für beide Parteien ist das eine Win-Win-Situation. Diese lässt sich durch ein gezieltes Kompetenzmanagement errreichen.
Arbeitgeber, die Wert auf die Kompetenzerweiterungen der Mitarbeiter legen, fördern zugleich das Betriebsklima. Wichtig dabei ist, dass die Weiterbildungsmaßnahmen bedarfsorientiert ablaufen. Die Schulungen müssen eine hohe Passung zwischen dem Lernbedarf des Mitarbeiters und dem Entwicklungsbedarf der Organisation aufweisen.
Gut ausgebildet ist ein Mensch, der seine Potenziale entwickeln kann. Eine weitere Möglichkeit individualisierter Weiterbildung sind daher spezielle Förderprogramme, die Mitarbeiter mit strategisch bedeutsamem Potenzial für Schlüsselpositionen im Unternehmen aufbauen. Wer beispielsweise hohe kommunikative Kompetenzen oder analytische Fähigkeiten hat und gern mehr Verantwortung übernehmen möchte, erhält eine gezielte Potenzialförderung.
Train-the-Trainer-Konzept
Mitarbeiter lernen effektiver, wenn sie von Kollegen lernen. Arbeitgeber sollten daher auf Schulungsprogramme für Mitarbeiter setzen, die sie selbst zum Trainer für bestimmte Themengebiete ausbilden. Arbeitnehmer in Trainer-Positionen wählen vornehmlich Aufgaben und Beispiele mit Bezug auf den Unternehmensalltag.
Verstecktes Potenzial ermitteln
Eine bedeutende Aufgabe kommt dabei den Führungspositionen zu. Sie müssen die geeigneten Mitarbeiter für Weiterbildungen identifizieren und dabei versteckte Potenziale ermitteln. So lassen sich spezielle Förderungsprogramme entwickeln, die dem Mitarbeiter die Möglichkeit geben, Schlüsselpositionen im Unternehmen einzunehmen.
Die Kompetenzen der Mitarbeiter müssen sinnvoll gefördert werden. Nur so lässt sich auf lange Sicht die Motivation der Mitarbeiter stärken. Durch ein Kompetenzmanagement erhalten die Arbeitnehmer Aufgaben, die ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und auch ihren Fähigkeiten entsprechen. Die Mitarbeiterzufriedenheit steigt und motiviert sie, im Unternehmen zu bleiben. Für das Unternehmen bedeutet das ein besseres Arbeitgeberimage und die Erhaltung des Know-hows.
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Autor: Claudia Wiehler
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Quelle: humanresourcesmanager.de